St. Donatus
St. Donatus von Münstereifel lebte im zweiten Jahrhundert nach Christus und wird häufig als römischer Soldat dargestellt – mit Palme, Blitz, Getreidegarbe oder Weinstock. In der Eifel wird er als Patron gegen Unwetter, Blitzschlag, Hagel und Feuersbrunst verehrt. Der Blitz als sein Attribut ist beispielsweise Bestandteil des Wappens der Gemeinde Honerath. Am 30. Juni 1652 sollten die Reliquien des Donatus von Euskirchen nach Münstereifel überführt werden. Der Jesuitenpater Heerde las deshalb am Morgen in der Euskirchener Martinskirche die heilige Messe. Nachdem beim Schlusssegen ein Blitz eingeschlagen war, standen Altar und Pater in Flammen. Da rief der Pater die Hilfe des heiligen Donatus an, woraufhin bei ihm die Schmerzen nachließen, so dass er den Reliquien nachreisen konnte, die bereits auf dem Weg nach Münstereifel waren. Dieses Wunder leitete die Verehrung von St. Donatus ein. Als Gedenk- und Verehrungstag gilt seither der 30. Juni. Im Kreis Ahrweiler wird an seinem Patronatstag Jahr für Jahr das Honerather Waffelfest gefeiert.
Namenstag
Weitere Bilder
St.-Donatus-Standbild in der St.-Donatus-Kapelle Honerath
St.-Donatus-Standbild in der St.-Rochus-Kirche Freisheim
Siehe auch
- Kapelle „St. Donatus und Jodokus“ Harscheid
- Katholische Filialkirche „St. Maria Himmelfahrt“ Ohlenhard
- Kottenborner Kapelle (Wershofen)
- St.-Donatus-Kapelle Honerath
- St.-Donatus-Kapelle Hoffeld