Katholische Filialkirche „St. Maternus“ Herschbroich
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Die Kathlische Filialkirche „St. Maternus“ am Kirchweg in Herschbroich ist in der Denkmalliste Rheinland-Pfalz als Kulturdenkmal erfasst. Der kleine Saalbau mit gotisierendem Gewölbe stammt aus dem Jahr 1666. Von 1923 bis 1925 wurde er um Querhaus und Chor erweitert. Die Kapelle mit ihrem wertvollen Barockaltar wurde von der Gemeinde renoviert. Hauptpatron der Kirche ist St. Maternus. Eine Skulptur des Heiligen befindet sich über dem Hauptaltar der Kirche. Zu Ehren des Pfarrpatrons wird Jahr für Jahr im Herbst die St.-Maternus-Kirmes als Hauptkirmes gefeiert. Links und rechts des Hauptaltars stehen Skulpturen der beiden Nebenpatrone der Kirche, St. Simon und St. Juda.[1]
Standort
Geschichte
Die den Heiligen St. Simon und Judas geweihte Kirche wurde 1666 errichtet und unterstand der Johanniter-Komturei Adenau. 1754 wurde das Gebäude renoviert und 1923/25 vergrößert, indem das Schiff nach Osten um Querhaus und Chor erweitert wurde.[2]
Architektur
Der aus verputztem Bruchstein bestehende alte Teil der Kirche ist neun Meter lang und 5,60 Meter breit. Dieser Saalbau besitzt ein rundbogiges Portal im Westen und an den Traufseiten je zwei Rundbogenfenster. Vor dem Chor sitzt auf dem mit Schiefer gedeckten Satteldach ein viereckiger Dachreiter mit achtseitigem Helm. Im Jahr 2000 wurde die Kirche letztmals renoviert.
Weitere Fotos
Siehe auch
Mediografie
- Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 303 f.
- Karl Egon Siepmann: Filialkirche St. Simon und Juda Herschbroich, in: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 51 f., ISBN 3-9804818-5-9
- Chronik der Kapelle, ca. 1997
- Kapelle als Kulturdenkmal: Herschbroich handelt – Fassade und Vorplatz werden erneuert – Kreis hilft – Landrat Pföhler: „Ehrenamt lohnt sich – besonders im Kreis Ahrweiler“, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 22. Mai 2009
Weblinks
- Wikipedia: St. Simon und Juda (Herschbroich)
- glasmalerei-ev.de: Herschbroich, Kath. Kirche St. Simon und Juda
Fußnoten
- ↑ Quelle: Auskunft von Walter Heuskel, per E-Mail vom 26. Januar 2018
- ↑ Der Grundstock zu diesem Artikel stammt aus dem Wikipedia-Artikel St. Simon und Juda (Herschbroich) vom 30. April 2011