Stefan Weber
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Stefan Weber (1910-1999) Bäckermeister in Adenau, schrieb Erinnerungen und Geschichten aus meinem Leben. In dieser Broschüre zitiert er auch seinen Vater Franz-Xaver Weber (1879-1965), der als Kreistagsabgeordneter an der Entstehung des Nürburgrings beteiligt war. In der Broschüre heißt es:
- Nach dem 1. Weltkrieg, in den Jahren 1923 und 1924, hielt der Allgemeine Deutsche Automobilclub Gau Köln (ADAC) seine Eifelrennen auf der Straße Nideggen - Wollersheim - Vlatten - Reinbach - Haßenfeld - Schmitt - Nideggen ab. Am 17. Juli 1922 fuhren die Motorradfahrer, am 18. Juli die Tourenwagen und am 19. Juli die Rennwagen. Die Begeisterung war groß, bekam aber leider durch mehrere tödliche Unglücksfälle einen bitteren Beigeschmack. Herr Weidenbrück aus Bonn, Sportsmann und Pächter der Gemeindejagd in Nürburg, Hans Pauly, Gemeindevorsteher in Nürburg, und Franz-Xaver Weber aus Adenau waren Mitglieder des Kreistages in Adenau. Sie besuchten gemeinsam das Rennen in Nideggen. Die Straßen durch die Dörfer waren gesperrt. Bauern und ihr Vieh wurden amtlich in ihren Gehöften festgehalten. Trotzdem liefen einzelne von ihnen umher, genauso einige Zuschauer.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Klaus Ridder besuchte Nürburgringhistoriker Manfred Korden – Recherchen über den Nürburgringerbauer Dr. Otto Creutz, blick-aktuell.de vom 24. Juli 2019