Steinfelder Mühle (Ahrweiler)

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Die Steinfelder Mühle, die einst auf dem Gelände des heutigen Wohnkaufhauses Franke östlich der Innenstadt von Ahrweiler stand, wurde vom Wasser des Ahrweiler Mühlenteichs angetrieben.


Chronik

Hans-Georg Klein schrieb über dieses Mühle:[1]

Im Jahre 1578 verpachtet das Kloster Steinfeld seine Öl- und Lohmühle an der Königstraße auf 24 Jahre an die Eheleute Guyßen für 4 Malter Roggen jährlich. Den ersten Beleg für die Existenz der Steinfelder Mühle erhalten wir aus dem Jahre 1388. Abt Gottfried I. und Konvent von Steinfeld versprechen dem Stift St. Cecilien in Köln, eine Erbrente in Zukunft aus ihrer Mühle bei Ahrweiler (de molendino nostro situato propre Arwilre) zu entrichten. Als im Jahre 1606 der Müller Gotthard Krevelt die Steinfelder Mühle übernimmt, verspricht er, die dortige Lohmühle in ein Leprosenhäuschen für den leprakranken Georg Braun umzubauen. Zwölf Jahre später ist der zeitige Müller Gotthard Wullenweber unachtsam, und die Mühle brennt ab. Im Jahre 1620 erbittet der Abt von Steinfeld die Stadt um Bauholz für den Neubau einer Mühle. Nach der Übernahme der Mühle durch den französischen Staat erwirbt der Müller Reinnert die Mühle. Nach dessen Tod übernimmt der Müller Linden kurzzeitig auch diese Mühle, verpachtet sie dann an seinen Müllergesellen Adeneuer. Danach wird die Mühle stillgelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich auf dem Mühlengelände eine Bierniederlage. Die Mühle trieb eine Turbine an, die der Eisbereitung diente.

Siehe auch

Portal „Mühlen im Kreis Ahrweiler“

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Georg Klein: Die Mühlen von Ahrweiler (vierteilige Serie, beginnend mit Ausgabe 18/2012 vom 2. Mai 2012), in: Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler, Folge 4
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