Strohts Heiligenhäuschen Herschbroich

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Strohts Heiligenhäuschen steht am Ortseingang von Herschbroich neben einem Kastanienbaum. Der Name dieses Heiligenhäuschens ist dem Flurnamen „Auf der Stroht“ an der nach Mayen führenden alten Kohlstraße entlehnt. Im Inneren des kleinen Gebäudes, das sich im Besitz der Gemeinde Herschbroich befindet und das von Mitglieder des Heimatvereins betreut wird, hängen diverse Danktafeln.


Standort

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Sonstiges

Das Heiligenhäuschen wurde aus Dankbarkeit für die „Hilfe Marias“ während einer Viehseuche gebaut, die in den 1880er Jahren grassierte. Erbaut wurde es im Jahr 1892 von Arnold Strack, der – so die Überlieferung – den Bau für den Fall versprochen hatte, dass sein Vieh und das Vieh des Dorfes gut über die Seuchenjahre hinweg kommen würden.

Während des 1. und 2. Weltkrieges fanden jeden Sonntag Bittprozessionen zur Gottesmutter in der Kapelle statt, bei denen für die Männer, Väter und Söhne an der Front gebetet wurde. In den Jahren zwischen den Kriegen und auch nach Ende des 2 Weltkriegs reduzierten sich diese Prozessionen auf eine jährlich jeweils im Marienmonat Mai. In den Jahren von 2000 bis 2010 wurde nach der Prozession zur Kapelle im Freien an dem Heiligenhäuschen ein Gottesdienst gefeiert. Wegen des Priestermangels und wegen der Zusammenlegung der Pfarreien wurde danach keine Gottesdienste mehr gefeiert.[1]


Weitere Fotos


Fußnoten

  1. Quelle: Monika Korden, Ortsbürgermeisterin und 1. Vorsitzende des Heimatvereins 1999 Herschbroich
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