Sven Scheuren
Der in Andernach wohnende Konzertorganist und Chordirektor Sven Scheuren, verheiratet mit Carmen Scheuren[1] wurde im Oktober 2017 Kantor an der Wallfahrtskirche „St. Maria“ an der Kupfergasse in Köln. Daneben leitet er nach wie vor die Chorgemeinschaft Koisdorf.[2]
Vita
Seinen ersten Klavierunterricht erhielt Sven Scheuren bei der Konzertpianistin Ruperta Schaffganz in Koblenz, Orgelunterricht bei Prof. Heinz Anton Höhnen.[3] Nach seiner Chorleiterausbildung beim Sängerbund Rheinland-Pfalz studierte Scheuren katholische Kirchenmusik am Fachbereich Musik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Orgel bei Prof. Peter-Alexander Stadtmüller) mit dem Abschluss der A-Prüfung (Kantorenexamen) und Klavier bei Prof. Klaus Börner mit der Diplomprüfung. Nach einem Studium der Musikpädagogik an der Musikakademie Wiesbaden mit der Staatlichen Musiklehrerprüfung als Abschluss und einem Studium in der Solistenklasse von Prof. Rudolf Heinemann (Konzertfach Orgel) an der Universität der Künste Berlin legte Scheuren das Konzertexamen ab. Zu seinen Lehrern zählt außerdem Prof. Lotte Jekéli (Klavier).
Von 1985 bis 1991 war Scheuren Kirchenmusiker an der katholischen Pfarrkirche „St. Potentinus“ in Wehr. Ab 1992 war er Kantor an der Stiftskirche St. Castor zu Treis-Karden (Mosel). Außerdem war er Orgelschüler von Domorganist Albert Schönberger.
Im September 2015 hielt Sven Scheuren am Priesterseminar Gricigliano/Florenz seine erste Vorlesung in Kirchenmusikgeschichte. 2016 war er Referent der „Université d’été“ de la „Renaissance Catholique“. Darüber hinaus wirkt Scheuren an der D-/C-Ausbildung verschiedener Diözesen, Aufnahmen, Seminare zu Gregorianischem Choral und Orgelkonzerte mit. Scheuren widmet sich insbesondere der Pflege des Gregorianischen Chorals in der lateinischen Liturgie. Er leitet das Vocalensemble Gregoriana.[4] Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Chorverbände verlieh ihm dafür den Titel „Chordirektor ADC“.
Zum 1. Oktober 2017 wurde er hauptamtlicher Organist an der Wallfahrtskirche „St. Maria“ in der Kupfergasse in Köln. Seine Tätigkeit als Dekanatskantor für das Bistum Trier an der Stiftskirche Treis-Karden und die Ausbildung Nebenamtlicher Organisten für die Bischöfliche Kirchenmusikschule Trier gab er deshalb zum September-Ende 2017 auf.
Diskografie
Sven Scheuren spielt J.S.Bach und J.Haydn, CD, Key West Music 2010
Mediografie
- Orgelkompositionen von Dietrich Buxtehude in Bad Breisig mit Konzertorganist Sven Scheuren – Ein Feuerwerk der Orgelmusik, blick-aktuell.de vom 1. Mai 2013
- Sebastian Kirschner: Konzert in Bad Breisig: Bethlehem im Walzertakt, general-anzeiger-bonn.de vom 30. Dezember 2016
- Orgelkonzert in der in der Pfarrkirche Johannes der Täufer in Brohl – Orgelmeditationen von Sven Scheuren, blick-aktuell.de vom 11. Oktober 2016
- Sebastian Kirschner: Kultur in der Sankt-Marien-Kirche – Bad Breisiger Abendmusik ganz im Zeichen der Fastenzeit, general-anzeiger-bonn.de vom 4. März 2018
- Chorgemeinschaft Koisdorf ehrte Chordirektor Sven Scheuren - Zehnjähriges Chorleiter-Jubiläum gefeiert, blick-aktuell.de, 19. Oktober 2021
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Quelle: Orgelkompositionen von Dietrich Buxtehude in Bad Breisig mit Konzertorganist Sven Scheuren – Ein Feuerwerk der Orgelmusik, blick-aktuell.de vom 1. Mai 2013
- ↑ Quelle: Chorgemeinschaft Koisdorf zog Bilanz – Mitglieder des gemischten Chores trafen sich zur Jahreshauptversammlung, blick-aktuell.de vom 30. Januar 2017
- ↑ Quelle: geisselorgel.de: Sven Scheuren, pdf, 1 Seite
- ↑ Quelle: Chordirektor Sven Scheuren gastierte mit seinen Sängerinnen im Kloster Engelport – Vokalensemble Gregoriana bot Bestleistung, blick-aktuell.de vom 8. Juni 2016