Tambourcorps Kripp

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Das Tambourcorps Kripp ist Teil des Junggesellenvereins "Freundschaftsbund" Kripp e.V..


Mitgliederzahl

März 2000: 37

Gründung und Entwicklung

Das Kripper Tambourcorps wurde am 14. Mai 1949 als Abteilung des Junggesellenvereins "Freundschaftsbund" Kripp e.V. gegründet. Hauptaufgabe im ersten Jahr war es, Musikinstrumente für die 32 Spielleute zu beschaffen. Unter anderem wurde eine gebrauchte Lyra gekauft. Die Uniform unmittelbar nach der Gründung war schlicht: Sie bestand aus schwarzer Hose und weißem Hemd.

Das Corps entwickelte sich unter Tambourmajor Walter Schmitt prächtig. Einige Jahre nach der Gründung, die Zahl der Mitglieder hatte sich nun deutlich vergrößert, wurde das Corps mit einer neuen Uniform - blaue Jacken, weiße Hosen - ausstaffiert. Spenden von Bürgern, Firmen und der Stadt Remagen hatten den Uniform-Wechsel möglich gemacht. Die Kripper Musikanten besuchten zahlreiche Musikfeste, betätigten sich selbst als Fest-Veranstalter und schnitten bei Wettstreiten hervorragend ab.

1968 übernahm Klaus Hüppen den Taktstock. Mehr als 25 Jahre leitete er das Korps und führte es zu zahlreichen Erfolgen. 1973 wurden erstmals Karnevalsuniformen angeschafft, die Jugendarbeit im Verein wurde intensiviert, und Ende der 70er Jahre trat das Corps dem Kreismusikverband Ahrweiler bei.

1979 spielten die Musikanten aus dem Quellenort erstmals nach Noten. Die Flöten wurden um Alt- und Tenor-Instrumente erweitert. Damit eröffnete sich das Corps neue Möglichkeiten. Mit anspruchsvollen Märschen, Polkas und Walzern machte es sich weit über die Grenzen der Stadt hinaus einen Namen. Bei Wertungs- und Kritikspielen des Kreismusikverbandes sprach die Jury den ambitionierten Kripper Musikanten vorderte Ränge zu.

Zu den Höhepunkte in der Vereinsgeschichte zählt ein Auftritt in der französischen Partnerstadt Maisons-Laffitte; dort spielten die Kripper im Jahre 1985 zum Pferdefest auf. Dafür hatten die Spielleute vom Rhein zusammen mit ihren Ehefrauen eine Standarte gebaut und bestickt. Ebenso unvergessen bleibt die Rheinland-Pfalz-Tag-Teilnahme am 26. Mai 1991 in Montabaur; dort durfen die Kripper ihren Heimat-Landkreis repräsentieren.

1987 wurde ein Förderverein für das Tambourcorps gegründet. Er macht es möglich, dass die Vereinsmitglieder Lehrgänge des Musikverbands besuchen können. 1994 übergab Klaus Hüppen den Taktstock an Wolfgang Möller. Abermals wandelte sich das Korps von Grund auf. Externe Lehrgänge und auspruchsvolle Ausbildung im Verein blieben nicht ohne Wirkung. Das Repertoire konnte gehalten und sogar erweitert werden. Heute spielt das Tambourcorps weiterhin Bearbeitungen für Blasmusik, hat sich daneben aber auch wieder der Originalliteratur für Spielleute zugewandt.

12 Mitglieder des Kripper Corps musizieren im Kreisspielleuteorchester Ahrweiler mit, acht Spielleute sind sogar beim Landesspielleutecorps dabei, zwei in der Bundesvereinigung der Spielleute bei der Bundesvereinigung Deutscher Blas- und Volksmusikverbände (BDBV). Neben Proben, Lehrgängen und etwa 30 Auftritten jährlich kommt aber die aktive Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Die Spielleute gehen gemeinsam kegeln, schwimmen und radeln. Zur festen Einrichtung ist über die Jahre das große Vereins-Zeltlager zu Beginn der Sommerferien geworden.

Sonstiges

Das Tambourcorps Kripp wird vom Verein zur Förderung des Tambourcorps des Junggesellenvereins "Freundschaftsbund" Kripp e.V. finanziell unterstützt.

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