Tiny-House-Siedlung Ringen
Als Folge des Ahr-Hochwassers vom 14./15. Juli 2021 wurde für Menschen, die von der Flut getroffen worden waren, im Kreuzerfeld in Ringen eine Tiny-House-Siedlung gebaut. Die 25 Häuser sind knapp über 30 Quadratmeter groß und haben Platz für bis zu fünf Personen. Sie sind komplett ausgestattet mit Geschirr, Küchengeräten, Bettwäsche, Fernsehen und Internet. Jedes Haus hat zwei Schlafzimmer (ein Doppelbett und zwei Einzelbetten), eine schmale Küche und einen Wohn- und Essbereich mit Schlafsofa. Dazu gibt es ein kleines Bad mit Dusche sowie eine kleine Abstellkammer. Alle Räume sind beheizbar, Bad und Küche an die Kanalisation angeschlossen. Außerdem gibt es eine überdachte Veranda. Und jedes Haus verfügt über einen Autostellplatz. Waschmöglichkeiten gibt es in einem separaten Container. Die kleinen Häuser habe eine Grundfläche von je 30 Quadratmetern. Die Straße zu den Häusern ist mit „Herzensweg“ beschildert.
Standort
Chronik
Ursula und Stefan Warlich aus Bad Neuenahr-Ahrweiler gehörten zu den Ersten, die in die Tiny Houses in der Gemeinde Grafschaft einziehen konnten.[1]
Neben den Tiny Houses, am Herzensweg, wurde - zunächst nur für Betroffene des Ahr-Hochwassers vom 14./15. Juli 2021, ein Gemeinschaftshaus gebaut.
Mediografie
- Victor Francke: Wohnangebote für Flutopfer: Grafschaft baut mobile Häuser für die Flutopfer, ga.de, 19. September 2021
- Tiny Houses in der Grafschaft aufgestellt, blick-aktuell.de, 18. November 2021
- Raphaela Sabel: Zu Besuch bei Familie Bruch: So lebt es sich in einem Tiny House in der Grafschaft, ga.de, 23. Dezember 2021
- Tiny-House-Siedlung für Flutopfer im Ahrtal - „Uns fehlt die Heimat“, spiegel.de, 14. Juli 2022
Fußnoten
- ↑ Quelle: Sabrina Droste: Haus bei Flut schwer beschädigt - Einzug ins Tiny House: Ehepaar freut sich über neues Heim im Ahrtal, swr.de, 8. Dezember 2021