Weingut Jean Stodden (Rech)

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Seit dem Tod seines Vaters im Jahr 2013führt Alexander Stodden das Weingut
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Der 2013 verstorbene Gerd Stodden.
Preisgekrönter Anbau aus dem Jahr 2016
Bei der Verleihung des Titels „neuer moderner Höhepunkt der Weinkultur“ im Mai 2013
Der ca. 2007 vom Architekturbüro Mertens neu gestaltete Verkaufs- und Probierraum des Guts.
Für die Gestaltung von Innenräumen des Weinguts wurden Architekt Hans-Jürgen Mertens (2. von links) und Bauherr Gerd Stodden (3. von links) bei der Intervitis im März 2010 in Stuttgart ausgezeichnet.
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Corporate Design des Recher Rotweinguts.

Das Weingut Jean Stodden, seit 2004 Mitglied im Verband Deutscher Prädikatsweingüter, bewirtschaftet 6,5 Hektar Rebfläche. 90 Prozent davon sind mit Spätburgunder-Reben bestockt, der Rest mit Frühburgunder- und Riesling-Reben. In der Gutskellerei werden jährlich etwa 45.000 Flaschen Wein abgefüllt.


Anschrift und Lage

Rotweinstraße 7-9

53506 Rech/Ahr

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Kontakt

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9–12 und 13–18 Uhr

Samstag 10–14 Uhr

bewirtschaftete Lagen

Sonstiges

Seit 1578 hat sich die Familie Stodden im Ahrtal dem Weinbau verpflichtet. Im Jahre 1900 beginnt Alois Stodden, seine Spätburgunder selbst zu keltern.[1] Der im Jahr 2013 verstorbene Gerd Stodden führte das nach seinem Vater Jean Stodden († 1976) benannte Weingut ab 2011 zusammen mit seinem Sohn Alexander Stodden (* ca. 1973), Sohn des Hauses, war Mitglied der Jungwinzer-Initiative SchlAhrVino. Nach Weinbau- und Oenologiestudium hat er auf Weingütern in Südafrika und USA gearbeitet. Seit dem Frühjahr 2001 arbeitet er im elterlichen Weingut. Ab 2011 führte Gerd Stodden das Weingut zusammen mit seinem Sohn Alexander. Während sich der Senior vor allem um die Weinberge, sorgte der Junior fürs Marketing. Die Arbeit im Weinkeller teilten sich die beiden.

Die Redaktion des Gault Millau-Weinguides zeichnete das Gut im Jahr 2002 als "Aufsteiger des Jahres" aus. Im Gault Millau 2013 wird das Weingut mit der Bewertung von vier Trauben geführt. Weine aus dem Gut landeten mehrfach auf den Siegerlisten des Deutschen Spätburgunder- und des Deutschen Rotweinpreises. rhein-zeitung.de schrieb in einem Nachruf auf Gerd Stodden:

Bei dem international geachteten Top-Winzer gingen auch französische Kollegen ein und aus, die sein Können geschätzt haben. Sein Cuvée JS, die er 1989 kreierte, ist einer der erfolgreichsten roten Gebietsmarkenweine und der Spätburgunder „Alte Reben“ mit 150 Euro einer der teuersten deutschen Weine.[2]

Das Deutsche Weininstitut (DWI) verlieh dem Weingut im Mai 2013 den Titel „neuer moderner Höhepunkt der Weinkultur“. Im Jahr 2007 hatte die Familie Stodden begonnen, die alte Lagerhalle ihres Weinguts zusammen mit dem Architekt Hans-Jürgen Mertens aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und unter Verwendung regionaltypischer Materialien wie Grauwacke in eine repräsentative Vinothek zu verwandeln. DWI-Geschäftsführerin Monika Reule überreichte am Dienstag, 7. Mai 2013, Urkunde und Plakette im Kreise von Politik-Prominenz und Winzerkollegen an Dr. Brigitta Stodden und ihren Sohn Alexander. Reule sagte: „Die Ahr hat früh erkannt, welches Potenzial sie hat, um nicht nur durch Natur und Wein, sondern auch durch Architektur als Stilmittel ein Ambiente zu schaffen, in dem sich der anspruchsvolle Gast wohl fühlt.“[3]

Das Weingut Jean Stodden schloss sich dem Nachhaltigkeitssystem „Fair and Green“ an.[4]

Im Herbst 2016 eröffnete das Weingut Stodden seine neue Vinothek unmittelbar an der Rotweinstraße, dort, wo bis kurz zuvor das Hotel-Restaurant "Recher Hof" gestanden hatte. Blickfang ist dort ein frei schwebender Tisch in Burgunderrot. Darüber hängt eine schwingende Welle aus Leuchtstoffröhren, die die Bewegung der Ahr ins Spiel bringen soll. Das architektonische Konzept für den blockartigen Erweiterungsbau, der die Verbindung von Neu und Alt schafft, stammt von dem Architekt Hans-Jürgen Mertens aus Bad Neuenahr.[5] Bereits 2010 hatte Architekt Mertens mit dem modernen Umbau des Weingutes Stodden eine Auszeichnung erhalten – mit einer Komposition, in der Grauwacke, Eiche und Stahl im Zusammenspiel wirken. Jetzt galt es für ihn, diesen Bereich und den blockartigen Erweiterungsbau zu einer Einheit zu verbinden und dabei die schon vorhandenen Gestaltungselemente aufzugreifen. Vinotheken, die den neuen Zeitgeist spiegeln, legten sich in den Jahren zuvor auch die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr mit der Weinmanufaktur in Walporzheim und die Dagernova mit ihrer Vinothek samt Culinarium in Dernau zu.[6]

Weitere Fotos

Siehe auch

Portal „Ahrwein“

Videos

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: belvini.de: Jean Stodden, gesehen am 17. Januar 2013
  2. Quelle: Top-Winzer Gerd Stodden ist tot, rhein-zeitung.de vom 17. Januar 2013
  3. Quelle: Marion Monreal: Stodden-Vinothek in Rech: "Höhepunkt der Weinkultur", general-anzeiger-bonn.de vom 8. Mai 2013
  4. Quelle: Beate Au: Weinbau jenseits des Biosiegels - Weingut Stodden setzt auf Label „Fair and Green“, für Winzer Bäcker muss es Biowein sein, in: Rhein-Zeitung vom 17. Dezember 2014
  5. Quelle: Rhein-Zeitung vom 25. November 2016
  6. Quelle: Im Trend: Architektur, die zum Wein passt, rhein-zeitung.de vom 9. September 2016
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