1942
Das Jahr 1942 im Kreis Ahrweiler ...
Ereignisse
12. März: Die St.-Leonard-Kapelle Wehr wird abgerissen, nachdem sich dort ein Autounfall mit Todesfolge ereignet hatte.
22. März: An diesem Tag beginnen vom Bahnhof Koblenz-Lützel aus die Deportationen von Juden aus der Region - darunter auch Juden aus Remagen.[1]
26. April: Die meisten Sinziger Juden, die am 26. April 1942 im Sammellager Burg Brohleck interniert und einige Tage später von Koblenz-Lützel aus deportiert wurden, wurden ins polnische Getto Krasniczyn gebracht. „Wer dorthinkam, kam nicht mehr zurück, sie wurden alle ermordet“, so Rudolf Menacher.[2]
30. April: Juden aus dem Kreis Ahrweiler im Alter bis zu 65 Jahren werden vom Sammellager Brohl aus zunächst in ein Ghetto im Dorf Krasniczyn im Bezirk Lublin in Polen gebracht, bevor sie von dort aus auf verschiedene Konzentrationslager verteilt worden sind.[3]
24. Juni: Überflutungen in Sinzig
27. Juli: Im Rahmen einer zweiten Deportation aus dem Kreis Ahrweiler werden weitere 47 Juden vom Sammellager Brohl aus über Theresienstadt weiter in das Vernichtungslager Treblinka deportiert, das lediglich vier von ihnen überleben.[4]
30. August: Abschuss eines Halifax-Bombers über dem Laacher See
- im Jahr 1942 geboren
- im Jahr 1942 verstorben
- im Jahr 1942 gegründet
- im Jahr 1942 erbaut
- im Jahr 1942 ausgezeichnet
- Zäsuren im Jahr 1942
Mediografie
Bernd Raussen: Die Zwangsdeportation junger Luxemburgerinnen nach Adenau im Jahre 1942, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1995
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quellen: Michaela Schmitt: Facebook-Posting vom 20. März 2022, und Matthias Kolk: Endstation Vernichtungslager: Als die ersten Juden aus Koblenz in den Tod fuhren, rhein-zeitung.de, 22. März 2024
- ↑ Quelle: Was aus Sinziger Juden wurde – Rudolf Menacher gibt Einblick in die Geschichte, in: Rhein-Zeitung vom 25. Januar 2021
- ↑ Quelle: Aus dem Kreis Ahrweiler in Konzentrationslager deportiert, in: Rhein-Zeitung vom 27. Januar 2020
- ↑ Quelle: Aus dem Kreis Ahrweiler in Konzentrationslager deportiert, in: Rhein-Zeitung vom 27. Januar 2020