Adams Holzbau Fertigbau GmbH Niederzissen

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Die Adams Holzbau Fertigbau GmbH in Niederzissen entwickelte sich vom Zimmereibetrieb zum Hersteller schlüsselfertiger Häuser und von Lagerhallen.


Anschrift

Brohltalstraße 1

56651 Niederzissen

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Kontakt

Geschäftsführer

Reinhard Adams

Chronik

Anton Adams gründete im Jahr 1896 in Niederzissen einen Zimmereibetrieb. Sein erster größerer Auftrag war die Ausführung der Zimmererarbeiten beim Bau des Klosters in Niederzissen. Anton Adams führte den Betrieb – lediglich durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen – bis zu seinem Tod im Jahr 1938.

Im Jahr 1939 übernahm sein Sohn Matthias Adams den Betrieb. Ab 1941 mussten die Aktivitäten der Zimmerei wegen des Zweiten Weltkriegs ruhen. Nachdem Matthias Adams 1945 aus dem Kriegsdienst nach Niederzissen zurückgekehrt war, führte er den Betrieb weiter. Er erweiterte ihn am damaligen Standort an der Brohltalstraße um eine Bauschreinerei. Seine Söhne Toni und Josef Adams erlernten ebenfalls das Zimmererhandwerk. Nachdem Toni im Jahr 1952 die Meisterprüfung bestanden hatte, stieg er in den väterlichen Betrieb mit ein. Bis 1970 wurde das Unternehmen von den beiden gemeinsam geleitetet. Josef Adams übernahm nach bestandener Meisterprüfung eine Zimmerei in Bad Neuenahr.

Ab 1970 führte Toni Adams den Betrieb in Niederzissen alleine weiter. Die Werkstatt war bereits ab 1960 zu klein. Aber Toni Adams konnte zwischen Niederzissen und Weiler ein Grundstück kaufen; dort baute er eine Zimmererhalle mit Büro und Sägewerk. Neben den üblichen Zimmerarbeiten war Adams nun auch in der Lage, große Hallentragwerke aus Leimbindern für Sport-, Tennis- und Lagerhallen zu bauen. Neben dem Geschäftsfeld wuchs auch der Einzugsbereich des Unternehmens, der sich bald von Bonn über Köln bis ins Ruhrgebiet hinein vergrößerte. Im Jahr 1983 trat Reinhard Adams in die Firma ein. Er übernahm bald die Zimmerei; so konnte sich Vater Toni fortan auf das Sägewerk und die Verwaltung konzentrieren. Hermann Josef und Reinhard Adams, die Söhne von Toni Adams, erlernten das Zimmererhandwerk und arbeiteten im Familienunternehmen mit. In einem Beitrag der Rhein-Zeitung (RZ) anlässlich des 120-jährigen Bestehens von Adams Holzbau Fertigbau im Jahr 2016 hieß es:

Mit dem Kauf der ersten CNC-gesteuerten Zuschnittmaschine, einer sogenannten Abbundanlage, wurden die Arbeitsabläufe revolutioniert. Jetzt hielten auch die ersten Computer Einzug, sodass die Meister fortan nicht mehr in der Werkhalle, sondern in erster Linie am Bildschirm gefordert waren.

Nach Mauerfall und Wiedervereinigung gab es zusätzliche Nachfrage aus den neuen Bundesländern, die aber schon bald wieder abebbte. 1994 begann Adams mit dem Bau von Holztafelwänden den sogenannten Holzrahmenbau. Gleichzeitig ging die Nachfrage nach Dachstühlen zurück. Folge davon: Das Sägewerk wurde nach 40 Jahren geschlossen. Zur gleichen Zeit wurden die ersten Fertigungstische zur Herstellung von Wänden und Decken gekauft. Trotzdem wurde die Zahl der Mitarbeiter zwischen 1997 und 2003 von 100 auf etwa 50 reduziert. Mit Reinhard und Hermann Josef Adams wurde das Unternehmen im Jahr 2002 von der vierten Generation übernommen. Anlässlich des 120-Jährigen schrieb RZ-Autor Hans-Willi Kempenich:

Mittlerweile bestimmen Anbauten und Aufstockungen, schlüsselfertige Ein- und Mehrfamilienwohnhäuser und Industriehallen aus Holzrahmenelementen das Geschäft von Adams Holzbau-Fertigbau. Daran arbeiten 70 Zimmerleute, EDV-Spezialisten, Planer und Fachingenieure. … Die fünfte Generation steht … schon bereit: Sohn Sebastian ist nach Ausbildung zum Zimmerer und erfolgreich abgelegter Meisterprüfung sowie einem Studium für Baumanagement in die Firma eingetreten.[1]

Mit Reinhards Sohn Sebastian Adams stieg schon bald die fünfte Generation in die Geschäftsführung ein.[2]

Siehe auch

Cornelia Adams

Mediografie

Weblink

http://www.adams-holzbau.de

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Willi Kempenich: Holzbau Adams blickt auf 120 Jahre zurück – Niederzissener Betrieb wird in vierter Generation geführt – 70 Mitarbeiter, in: Rhein-Zeitung vom 2. Januar 2017
  2. Quelle: Hans-Willi Kempenich: Seit 65 Jahren ein Ehepaar – Margarete und Toni Adams aus Niederzissen feiern ihre Eiserne Hochzeit, in: Rhein-Zeitung vom 16. Februar 2019
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