Aussichtsturm Aremberg
Der Aussichtsturm auf dem ehemaligen Schloss- bzw. Burggelände von Aremberg wurde im Jahr 1854 an der Stelle errichtet, an der einst ein Burgfried stand. Der Turm wurde dank des Einsatzes von Mitgliedern des Fördervereins Burgruine Arenberg e. V. und finanzieller Mittel der Arenbergischen Gesellschaften sowie der Verbandsgemeinde Adenau vor dem Verfall bewahrt. Auf Anfrage ist ein Aufstieg zur obersten Geschossebene des Turmes möglich. In der Burgschänke Aremberg ist ein Schlüssel erhältlich. Der Aufstieg wird mit einer schönen Rundumsicht über die Hocheifellandschaft belohnt. Im Einvernehmen mit dem Eigentümer, den Arenbergischen Gesellschaften, hat der Förderverein ein Nutzungskonzept für den Turm entwickelt und führt seit 2016 regelmäßig Veranstaltungen durch. Sechsmal im Jahr wird ein "Tag des offenen Turms" angeboten, ein Sommerfest wird durchgeführt und im Herbst mit der Aremberger Hofmusik ein klassisches Konzert angeboten. Die Anlage am Turm und die Wege dorthin werden von Mitgliedern des Fördervereins instand gehalten.[1]
Standort
Chronik
Am 15. September 1803 wurde das „Schloß auf dem Aremberg“ von der französischen Verwaltung auf Abbruch an Jean Gaspard Villmart verkauft. Der Abbruch erfolgte im Jahr 1809. Damit endete auch die Herrschaft der Arenberger, die daraufhin anderswo Wohnsitz nahmen.[2]
Weitere Bilder
Mediografie
- Peter Neu: Als in Frankreich die Revolution ausbrach, ließ der Herzog auf dem Arenberg ein neues Schloss bauen 1788-1792, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2009, S. 145
- Peter Neu: Auf der Arenburg braute man um 1600 bereits zwei Sorten „Arenberger“: Herrenbier und Gesindebier, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2021, S. 187
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 2. März 2015
- ↑ Quellen für diesen Text sind ein in der Pfarrkirche ausliegender Handzettel und Wikipedia: Burg Aremberg, Version vom 11. Januar 2018