Breisiger Ländchen
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Die Zeit der Feudalherrschaften, die im frühen Mittelalter einsetzte und die ihre Ausprägung in der Bildung kleiner und kleinster Besitztümer sah, führte zur Bildung des Breisiger Ländchens (Herrschaft Breisig) als Eigentum eines fürstlichen Damenstifts.[1] Zum Breisiger Ländchen gehörten einst Niederbreisig, Oberbreisig, Gönnersdorf, Thal-Rheineck, Niederlützingen, Oberlützingen und Brohl, das bis 1749 politisch Teil von Niederbreisig war und dann selbstständige Gemeinde wurde.
Chronik
Das Breisiger Ländchen war über Jahrhunderte externer Besitz des Essener Frauenstifts.
Siehe auch
Premium-Rundwanderweg „Breisiger Ländchen“
Mediografie
- J. Dünchem: Das Breisiger Ländchen - Ein Beitrag zu seiner Geschichte, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1926, S. 57
- Leo Stausberg: Zwentibold - der letzte König von Lothringen, Stifter des „ Ländchens Breisig", in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1957
- Heino Möhring: Gegenreformation im Breisiger Ländchen anno 1587. „Eine klägliche und erbärmliche, ja auch schreckliche Historia...", in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1996
- Leo Stausberg: Ein Wappen erzählt aus der Geschichte des Ländchens Breisig, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1959
- Leo Stausberg: Ländchen Breisig und Fürstentum Essen, in: Amtsverwaltung Bad Niederbreisig (Hrsg.): Heimatgeschichtliche Studie, 1963
- Carl Bertram Hommen: Es war nicht König Zwentibold im Jahre 898 ... Das Breisiger Ländchen kam erst unter der Äbtissin Mathilde von Schwaben (971 - 1011) an das Stift Essen, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1982
- Carl Bertram Hommen: Das Breisiger Ländchen – Geschichte und Geschichten aus 2000 Jahren Vinxtbach- und Brohltal, Köln: J. P. Bachern, 1985
Fußnoten
- ↑ Quelle: Auszug aus der Festschrift von 1997 – Dorfchronik – Das frühere Oberlützingen. Zusammengestellt von Karl Schäfer, Rektor a.D., schuetzen-oberluetzingen.de