Gemeinde Gönnersdorf
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Die Gemeinde Gönnersdorf im Vinxtbachtal mit ihren Wohnplätzen Frauenbergerhof, Haus Heidgen und Martinshof ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Bad Breisig im Kreis Ahrweiler. Das fünf Kilometer vom Rhein entfernte Dorf erstreckt sich von der Talsohle des Vinxtbachtals bis unterhalb des Herchenberges, einem erloschenen Vulkan.
Lage
Einwohnerzahl
31. Dezember 1999: 630 Einwohner
Mai 2013: 670
Bürgervertreter
- Ortsbürgermeister: Andreas Heuser (ab 2019), Vorgänger: Martin Braun (CDU) (2004-2019)
- Beigeordnete (am 21. Oktober 2019 gewählt):
- Anica Roth (CDU)
- Bernd Ott (FWG)
Parteien
Vereine
- Dienstags-Senioren Gönnersdorf
- Freiwillige Feuerwehr Gönnersdorf
- Fußballclub "Rhenania" 1911 e.V. Gönnersdorf (FC)
- Initiative "Eltern für Gönnersdorf"
- JSG Gönnersdorf
- Junggesellenverein Gönnersdorf
- Karnevalgesellschaft Gönnersdorf
- Katholische Frauenvereinigung "St. Stephanus" Gönnersdorf
- Kinder- und Jugendsinggruppe "St. Stephanus" Gönnersdorf
- Kinder- und Jugendverein Vinxtbachkids e.V. Gönnersdorf
- Kirchenchor "Cäcilia" der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Stephanus" Gönnersdorf
- Möhnenverein Gönnersdorf
- Schützenbruderschaft "St. Hubertus" Gönnersdorf e.V.
- Verein für Landschaftsschutz und Ökologie e.V. Gönnersdorf
Glaubensgemeinschaften
Öffentliche Einrichtungen
- Dorfgemeinschaftshaus Gönnersdorf
- Dorfplatz Gönnersdorf
- Friedhof Gönnersdorf
- Sportlerheim Gönnersdorf
- Sportplatz Gönnersdorf
- Kommunaler Kindergarten „Villa Kunterbunt“ Gönnersdorf
- Spielplatz Gönnersdorf
Veranstaltungen
- Kathreiner-Kirmes Gönnersdorf
- Sportwoche des Fußballclubs "Rhenania" 1911 e.V. Gönnersdorf
- St.-Stephanus-Kirmes Gönnersdorf
Straßen
Alter Weg, Borngasse, Dorfplatz, Eichelgasse, Hauptstraße, Herchenbergweg, Hoher Berg, Im Leimbusch, Kreisstraße, Litzenbachstraße, Mühlenweg, Neustraße, Schützenweg, Vogelsangstraße, Zissener Straße
Sonstiges
- Alter Steinbruch
- Aussiedlung Kraus
- Center for Education, Creative and Performing Arts
- Feuerwehrgerätehaus
- Frauenbergerhof
- Katholische Pfarrkirche „St. Stephanus“
- Neubaugebiet „In der Aue“
- Teichkläranlage Gönnersdorf
- Schützenplatz
Gewässer
Gewerbe
Chronik
Erstmalig erwähnt wurde das heutige Gönnersdorf als “Guntersdorp” in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg im Jahre 1187. In einer weiteren Urkunde des Bruderschaftsbuches der Michaelskapelle in Münstermaifeld aus dem Jahre 1216, wo deren Besitzungen aufgezählt wurden, ist ebenfalls die Rede von “Guntersdorp”. Die Fürstäbtissin von Essen hatte sich den Frauenbergerhof zu ihrem Sommersitz erwählt.
In der Wirren der Jahrtausende und Jahrhunderte sind unzählige Urkunden verloren gegangen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Gönnersdorf viel älter ist, als Urkunden es heute nachweisen. Gönnersdorf hat als ersten Kirchenpatron den heiligen Stephanus. Daraus lässt sich schließen, dass schon in der römischen Zeit eine christliche Gemeinde hier lebte. Die Dreifaltigkeitskapelle auf dem Frauenberg gibt ebenfalls Hinweise auf das frühere Leben in Gönnersdof. In der Kapelle befindet sich heute noch ein Relief der Allerheiligsten Dreifaltigkeit mit der heiligen Katharina zu Füßen. Neben Stephanus als Erstpatron der Kirche ist die heilige Katharina von Alexandrien die Zweitpatronin der Pfarrkirche in Gönnersdorf. Auch das ist ein Hinweis darauf, dass Gönnersdorf deutlich älter ist, als die obigen Urkunden es ausweisen. Turm und Chor der Gönnersdorfer Kirche sind frühgotisch, also vermutlich vor 1300 erbaut.
Die Römer hatten den Vinxtbach zur Grenze zwischen Nieder und Obergermanien gemacht. Gegenüber seiner Mündung in den Rhein beginnt der Limes. Später wurde der Vinxtbach liksrheinisch die Grenze zwischen den Erzbistümern Köln und Trier. Da die Stephanus Kirche auf der südlichen Seite des Baches erbaut ist, gehörte die Ortsgemeinde (fast) immer zum Erzbistum Trier.