Containerdorf im Apollinarisstadion Bad Neuenahr

Auf dem ehemaligen „Hockeyplatz“ im Apollinaris-Stadion Bad Neuenahr wurde nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 ein Containerdorf mit 48 Wohneinheiten aus jeweils drei Containern für 80 bis 100 Menschen errichtet. Die knapp 40 Quadratmeter großen Wohnungen sind für längerfristige Aufenthalte von Betroffenen der Flut gedacht. Die Container und 12 weitere Wohneinheiten in Dernau stammen aus Berlin. Bis 2017 waren darin Flüchtlinge untergebracht. Für ihren Einsatz an der Ahr wurden die Wohncontainer zunächst in Berlin auf Vordermann gebracht. Dabei ist in jede Wohnung ein neues Bad eingebaut worden. Bei der Ausstattung der Container mit Möbeln half die schwedische Kette „Ikea“. Für einen Treff sollen weitere Container aufgebaut werden. Finanziert wird das Dorf aus Spendengeldern der „Aktion Deutschland hilft", der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB). einer der Kooperationspartner des Aktionsbündnisses, hat den Betrieb der Siedlung übernommen. Yvonne Mies war eine der ersten, die in einen der Container im Apollinaris-Station einzogen.^[1]