Dungkopf
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Südlich von Unkelbach befindet sich der 238 Meter hohe Dungkopf. Im Jahr 1822 wurde der erste Abbauvertrag für einen Steinbruch auf dem Dungkopf in Unkelbach abgeschlossen. Ab 1881 wurde eine Pferdeeisenbahn vom Steinbruch zum Rhein hinunter gebaut. Nachdem der Weinbau im Jahr 1907 als Arbeitgeber weggefallen war, entwickelte sich der Steinbruch zum wichtigsten Arbeitgeber des Orts. Von den knapp 400 Erwerbstätigen des Orts arbeiteten in den 1950er und 1960er Jahren etwa ein Drittel im Steinbruch. 1970 waren nur noch 14 Arbeiter im Steinbruch beschäftigt. 1997 wurde der Basaltabbau eingestellt. Sämtliche technischen Anlagen wurden abgebaut.
Lage
Siehe auch
Mediografie
- Hermann-Josef Fuchs: Vor 40 Jahren nahm Unkelbach Abschied vom "Basaltbähnchen", in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1992
- Ad Gurlt: Der Basaltbruch am Dungkopfe bei Unkelbach unweit Remagen, in: Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins der Preussischen Rheinlande 31/1874, Corr. bl. 4