Egbert Luley
FWG-Mitglied Egbert-Ludwig Luley († Mai 1999 im Alter von 64 Jahren) war Beigeordneter der Verbandsgemeinde Brohltal und Mitglied des Gemeinderats Königsfeld. Sein besonderes Engagement galt dem Fremdenverkehr.
Vita
Egbert-Ludwig Luley leitete die Don Bosco-Schule in Bachem, bis er am 31. Juli 1990 in den Ruhestand ging. Im Eifeldorf Ziegenbach begann einst seine Schullaufbahn - als Lehrer einer einklassigen Schule mit neun Jungen und Mädchen. 1960 wurde Luley nach Weiler versetzt - in eine einklassige Schule, diesmal aber mit 64 Kindern. Nach seinem zweiten Staatsexamen bereitete er sich auf die Ausbildungs als Sonderschullehrer mit einem Praktikum in der Erziehungsanstalt „Bernhardshof“ in Mayen vor.
Sein Sonderschullehrerexamen bestand Luley nach dem Aufbaustudium 1964 in Mainz. 1965 übernahm er die erste Sonderschulklasse in Ahrweiler. Von Anfang an setzte er sich für den Bau eines neuen Schulgebäudes ein. Nach mehreren Jahren planerischer Arbeit und einer Reihe von Umzügen war es schließlich soweit: 1971 wurde der erste Spatenstich für das neue Gebäude getan. 1974 war der Bau fertig; Kinder, Kollegium und Schulleiter konnten in das neue Gebäude in Bachem einziehen.
Südlich der Katholischen Pfarrkirche "St. Nikolaus" Königsfeld, auf der tiefer liegenden Hauptstraße steht ein Dreiseithof mit Teilen des ehemaligen Zehnthofs. Egbert Luley und Ehefrau Stefanie kauften das Anwesen im Jahr 1974 und restaurierten es aufwendig. Stefanie Luley vermutet in der Hofanlage das älteste Haus von Königsfeld, weil es als einziges einen Brunnen im Keller hat. Es sei bereits um 1100 gebaut worden, als Hammersteiner Zehnthof, denn „die Hammersteiner hatten als erste Besitz in Königsfeld“.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Hildegard Ginzler: Das älteste Haus von Königsfeld – Kleines Dorf mit großer Geschichte, general-anzeiger-bonn.de vom 12. April 2016