Friedhof Oberwinter
Der Friedhof Oberwinter ist der einzige Friedhof im Kreis Ahrweiler mit einer Denkmalzone.[1]
Lage
Chronik
Der Ortsbeirat Oberwinter ebnete im August 2013 den Weg für alternative Bestattungsformen auf dem Friedhof Oberwinter. Mehrere Monate lang war das Thema beraten worden. Und bei Ortsbesichtigungen verschafften sich die Kommunalpolitiker ein Bild. Von der ursprünglichen Idee, die bereits vorhandene Mauer im Zuge einer Sanierung als Urnenwand nutzen zu können, nahm der Beirat jedoch Abstand. Mit geschätzten 51.000 Euro lag der Finanzbedarf nämlich weit oberhalb des Haushaltsansatzes von 25.000 Euro für die Gesamtstadt Remagen. Mit drei Stelen in der Nähe der Ehrengräber werde ein erster Schritt gemacht, sagte Ortsvorsteher Norbert Matthias. 7500 Euro kosten die drei Stelen mit jeweils vier Kammern. Hinzu kommen die Ausgaben für Fundament und Montage. Der Beirat votierte einstimmig für die Ausweisung eines rund 50 Quadratmeter großen Grabfeldes für Urnenerdbestattungen. Dort können Bestattungen künftig anonym erfolgen; auf Wunsch kann aber auch ein Namensschild auf einer steinernen Erinnerungssäule angebracht werden.[2]
Die Firma Rabenhorst in Unkel hat die Grabsteine der Gründerfamilie Laufs aus Oberwinter restaurieren lassen (Pfarrer Johann Heinrich Lauffs und Weinhändler Hugo Oskar Roland Lauffs).[3]
Weitere Fotos
Gedenk- und Ruhestätte der Priester der katholischen Pfarrgemeinde Oberwinter
Errichtet am 18. Oktober 1783
Grab von Carl Sachsse
Mediografie
Hans Atzler: ... sie mögen in Frieden ruhen! Oberwinterer Friedhöfe und Grabkreuze erzählen“, 2024, 116 Seiten[4]
Fußnoten
- ↑ Quelle: facebook.com: Posting von Ute Metternich vom 2. Mai 2016
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 23. August 2013
- ↑ Quelle: facebook.com: Posting von Ute Metternich vom 2. Mai 2016
- ↑ Buchvorstellung: Hildegard Ginzler: Der grüne Trostort - Heimatkundler Hans Atzler hat ein Buch über die Oberwinterer Friedhöfe und Grabkreuze geschrieben, in: General-Anzeiger vom 30. Oktober 2024, S. 16