Friedhof Sinzig

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Friedhof Sinzig 02.jpg
Friedhofskreuz von 1904
Sinzig - Heinz Grates (87).jpg
Ruhestätte unter den Bäumen
Moslemisches Gräberfeld
Sinzig - Heinz Grates (97).jpg
Ruhestätte unter Bäumen
Friedhof Sinzig b.jpg

Die Toten von Sinzig wurden früher auf der Ost- und auf der Südseite der Pfarrkirche „St. Peter“ beigesetzt. Nachdem dort 1838 kein Platz mehr für neue Gräber war, wurden die Stadtmauer entlang des heutigen Elsa-Brandström-Rings abgerissen und der davor liegende Graben verfüllt, um Platz für neue Gräber zu schaffen. Friedhof von Sinzig ist im Jahr 1908 eingeweiht worden. Dort gibt es heute einen Bereich mit jüdischen Gräbern, ein islamisches Gräberfeld sowie eine anonyme Ruhestätte unter den Bäumen. Früher hatte der Friedhof einen separaten evangelischen Teil.


Lage

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Chronik

Der Stadtrat Sinzig beschloss im Februar 2014 eine Erhöhung der Friedhofsgebühren acht Prozent bei Erdbestattungen und zwölf Prozent bei Feuerbestattungen. Hatte eine Einzelgrabstätte bis dato 1338 Euro gekostet, so sind seit der Erhöhung 1446 Euro zu bezahlen; der Preis für eine Doppelgrabstätte verteuerte sich von 2675 auf knapp 2900 Euro. Die Gebühren für Herrichtung und Herstellung von Grabstätten und für Leichen-Umbettungen wurden ebenfalls kräftig angehoben. Für eine Urnenbestattung waren bis dahin 1068 Euro zu zahlen; dieser Preis wurde auf knapp 1200 Euro heraufgesetzt. Der General-Anzeiger berichtete:

Zum Vergleich: In Bad Neuenahr müssen für das Einzelgrab 2226 Euro, für das Doppelgrab 4400 Euro, für die Urnengrabstätte 1638 Euro gezahlt werden, in Remagen 1750 Euro für das Einzel-, 3500 für das Doppelgrab und 845 Euro für das Urnengrab.[1]

Ziel der Gebührenerhöhung war es, wieder Kostendeckung zu erreichen. Im Jahr 2012 hatte das Defizit im Friedhofswesen der Barbarossastadt nämlich 80.000 Euro betragen. Für das Jahr 2013 rechnete der Rat im Februar 2014 mit einem ähnlichen Fehlbetrag.

Weitere Fotos

Siehe auch

Mediografie

Fußnoten

  1. Quelle: Victor Francke: Neufassung der Friedhofsgebührensatzung: Beerdigungen werden teurer, general-anzeiger-bonn.de vom 22. Februar 2014
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