Fritzeburg (Oberwinter)
Der Name der Fritzeburg in Oberwinter geht auf Fritz Gütgemann zurück; ihm gehörte Ende 19. Jahrhunderts das Haus mit dem Torbogen am Ende der Rheingasse. Deshalb wird das Gebäude auch „Haus Gütgemann“ genannt. Im Kern stammt der malerische Fachwerkbau aus dem 17. Jahrhundert. Der Torbogen über der Gasse ist Teil der alten Ortsbefestigung.[1] Weil es im nördlichen Teil der Rheinprovinz nur wenige vergleichbare Anwesen gab, kümmerte sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts der preußische Provinzialkonservator persönlich um die Instandsetzung des damals stark ruinösen Baus an der Rheinfront.[2]
Standort
Oberwinter
Eigentümerin
Chronik
Die Fritzeburg gelangte nach 1844 ins Eigentum der Familie Gütgemann. Wahrscheinlich lebte dort zunächst Johann Gütgemann mit seiner Familie und seinem Neffen Friedrich, dem „ruude Fritz“, die beide Rotgerber waren.[3]
Weitere Fotos
Mediografie
- Hans Atzler: Das Gutgemannsche Haus in Oberwinter, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2015, Seiten 173-177
- Hans Atzler: Historische Bauten 2, Schriftenreihe Oberwinterer Geschichte(n), 2018 (Fritzeburg, Zettelmeiersches Haus und Haus Runkel)[4]
Fußnoten
- ↑ Quelle: sweet-dreamworld.de: Oberwinter
- ↑ Quelle: Die „Fritzeburg“ im Fokus – Zum Sommerfest eröffnet der Rathausverein Ausstellung über historische Bauten in Oberwinter, in: General-Anzeiger vom 4. September 2018
- ↑ Quelle: Wiege der Velocette-Eigner-Gründers liegt in Oberwinter – Besitzer der Motorräder kamen zum Deutschlandtreffen an den Rhein – Geschichten von der hugenottischen Familie Gütgemann, in: Rhein-Zeitung vom 18. Juli 2019
- ↑ Siehe auch: Die „Fritzeburg“ im Fokus – Zum Sommerfest eröffnet der Rathausverein Ausstellung über historische Bauten in Oberwinter, in: General-Anzeiger vom 4. September 2018