Heather Meurer

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Heather Meurer (* etwa 1948) schreibt humoristische Texte, in denen sie einen außergewöhnlichen Blick auf Alltägliches wirft. Seit etwa 1975 verfasst sie außerdem Jahr für Jahr eine Büttenrede, die sie an Weiberdonnerstag in ihrem Heimatort Antweiler vorträgt. Die Themen liefert ihr auch hier der Alltag. In den 1970er Jahren Jahren war Heather Meurer in Antweiler mehrere Jahre lang Teil eines Dreigestirns. Darüber hinaus ist sie Mitinitiatorin der im August 2013 eröffneten Bücherei Antweiler.


Vita

1971 zog sie aus ihrer Heimat Irland in die Eifel – der Liebe wegen. Jahrzehntelang führte sie dort mit ihrem Mann eine Bäckerei. Rasch entdeckte sie in Antweiler aber auch ihre Freude am Karneval. Die Rhein-Zeitung portraitierte die Büttenrednerin am 14. Januar 2016. In dem Beitrag hieß es:

Sie erinnert sich gut daran, als sie vor 40 Jahren zum ersten Mal eine Schwerdonnerstagssitzung im Ort besuchte. Sie hatte großen Spaß an den lustigen Vorträgen und dachte: „Das würde ich auch gerne machen.“ Es war Karl Blum, ein Urgestein des Antweiler Karnevals, der ihr die ersten Reden schrieb. Dann machte sie sich selber ans Werk und stellte fest, dass sie so etwas wie ein humoristisches Naturtalent ist. Jedes Jahr entsteht seitdem eine neue, gereimte Rede aus ihrer Feder. Allerdings verfasst sie ihre Vorträge in Hochdeutsch, denn „Platt kann ich nun mal nicht.“ Als englische Muttersprachlerin fallen ihr häufig Seltsamkeiten der deutschen Sprache auf. Diese werden zum Material für eine Büttenrede. So stand Heather Meurer einmal als verwirrte Osteuropäerin auf der Bühne und fragte sich unter anderem, wieso Menschen, die heute eine Fahne haben, am nächsten Tag einen Kater besitzen.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: Alltag liefert ihr den besten Stoff für die Bütt – Redenschreiberin Heather Meurer verfasst in jedem Jahr einen neuen humoristischen Text auf Hochdeutsch, in: Rhein-Zeitung vom 14. Januar 2016
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