Heilig-Kreuz-Kapelle der Familie von Meurers (Oberbreisig)
Die im Jahr 1707 von Marcus Henricus von Meurers und seiner Ehefrau Maria Christina Koellers erbaute Heilig-Kreuz-Kapelle der Familie von Meurers, letzte Ruhestätte der Schultheißenfamilie von Meurers, steht auf der Nordseite der Katholischen Pfarrkirche „St. Viktor“ Oberbreisig. Über dem Kapellen-Portal steht eine Plastik von St. Helena, der Patronin der Kreuzritter, die für die Zugehörigkeit der Familie zum Templer- und Johanniter-Orden steht.
Standort
Chronik
Die Grabkapelle steht inmitten des ehemaligen Friedhofs rund um die katholische Pfarrkirche "St. Viktor" Oberbreisig. Die Kapelle wurde 1707 gestiftet und 1730 durch den Abt von Maria Laach dem Heiligen Kreuz geweiht. Über Jahrhunderten wurden dort Angehörige der Niederbreisiger Schultheißenfamilie bestattet. Jahr für Jahr wird in der Grabkapelle am Fest St. Helena ein Gottesdienst gefeiert. Am 6. August 2005 wurde dort in aller Stille Ingeborg Wandt von Meurers beigesetzt, die letzte Nichte des während der Nazizeit populären Trierer Generalvikars Heinrich von Meurers.
Weitere Fotos
Siehe auch
Mediografie
- Jochen Tarrach: In Krypta von St. Viktor ruht Stadtgeschichte - Familie von Meurers prägte über Jahrhunderte das Leben in Niederbreisig - Generalvikar legte sich mit den Nazis an - Ingeborg Wandt von Meurers wurde jüngst hier beigesetzt, in: Rhein-Zeitung vom 21. September 2005
- Walter Fabritius: Die Schultheißen-Familie Meurers, in: ders.: Die alten Breisiger – Plaudereien aus der Geschichte der Quellenstadt in 53 Aufsätzen, mit zahlreichen Illustrationen von Karl-Heinz Ziebarth, 208 Seiten, Eigenverlag 2007