St. Helena

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Statue der St. Helena über dem Portal der Heilig-Kreuz-Kapelle der Familie von Meurers (Oberbreisig)
Wandbild im Turmzimmer von Schloss Sinzig: Germanen beobachten römische Schiffe auf dem Rhein, Grisaillemalerei (v.l.): Seherin, Varusschlacht, St. Helena

St. Helena, die heilige Helene, war die Mutter Konstantin des Großen. Es heißt, dass sie auf einer ihrer Pilgerreisen das Kreuz Jesu auffand und den Heiligen Rock nach Trier brachte. Ferner wird berichtet, dass sie einen Teil ihres Hauses zur Kirche umbauen ließ und damit den Trierer Dom begründete. Im Kreis Ahrweiler wird die Heilige in Form einer Tuffsteinfigur am Eingang des Klosters Calvarienberg in Ahrweiler verehrt. Figur und Kreuz der Statue sind in der unteren Hälfte aus einem Stück geschlagen, der obere Teil den Kreuzes wurde separat aufgesetzt. Im Laufe von 300 Jahren wurde die Statue mehrfach repariert und restauriert. Vor einigen Jahrzehnten wurde zum Beispiel der Daumen der rechten Hand nachgebildet.


Gedenktag

18. August

Sonstiges

Von Mai bis August 2009 arbeiteten die Restauratoren Bernd Retterath aus Heppingen und Bernd Hudy aus Oberhausen im Auftrag des Kunstvereins des Kreises Ahrweiler e.V. an der Restaurierung der Figur, bevor der Vorsitzende des Kunstvereins, Egon Plümer, die restaurierte Statue im Rahmen einer kleinen Feier an die Ursulinen zurück gab. Bernd Retterath hatte die Sanierung für das Archiv fotografisch dokumentiert. Großflächige Abblätterungen und Risse ließen zunächst kaum noch den prächtigen Faltenwurf des Gewandes erkennen, Flechten und Moose hatten sich ausgebreitet. An einigen Stellen waren ganze Stücke ausgebrochen. Das königliche Geschmeide, das der Schöpfer der Statue Mitte des 18. Jahrhunderts in filigraner Detailarbeit aus dem Tuff gearbeitet hatte, war kaum noch zu erkennen. Im September 2007 hatte der Kunstverein den Zustand der Skulptur analysieren lassen - mit folgendem Ergebnis: Sich selbst überlassen, würde die Statue bald unwiederbringlich verfallen. Knapp 15.000 Euro kostete die Restaurierung. Die steinerne Helena wurde dabei mit Hilfe moderner Materialien für die kommenden Jahrzehnte wetterfest gemacht, und der Betrachter erkennt seit der Restaurierung wieder die Feinheiten ihres Gesichtes und die Pracht ihrer Aufmachung.[1]

Weitere Fotos

Siehe auch

Weblink

Wikipedia: Helena (Heilige)

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 26. August 2009
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