Heimatmuseum Oberzissen
Das Heimatmuseum Oberzissen in den Räumen der ehemaligen Schule zeigt Exponate aus dem ländlichen Leben - alte Wärmflaschen, Handmühlen, Waagen, Bügeleisen, eine Sammlung von Fotoapparaten sowie allerlei handwerkliche Geräte und Werkzeuge aus alten Zeiten. Außerdem wird eine Sammlung von Fundstücken aus der Kelten- und Römerzeit gezeigt, die allesamt aus Oberzissen und Umgebung stammen. Im Außenbereich sind größere Maschinen zu sehen. Neben der Alten Schule wurde ein Schau-Weinberg angelegt.
Anschrift und Standort
56651 Oberzissen
Informationen
Träger
Chronik
Das Museum wurde im September 2007 eröffnet.
Weil das Museum zu klein ist, um sämtliche Exponate zu zeigen, baut der Heimatverein im Sommer 2013 eine Überdachung als Anbau an das Museum an. Der Kreis Ahrweiler unterstützte das Projekt aus seinem Förderprogramm "Ländlicher Raum". In der 7,50 Meter langen und 2,50 Meter breiten Holzüberdachung sollen Gegenstände des täglichen Lebens sowie aus Weinanbau, Handwerk und Landwirtschaft aus früheren Jahrhunderten gezeigt werden. Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten für das Dach enthielten auch Firmenaufträge und waren mit knapp 7.400 Euro veranschlagt. Der Kreis bezuschusste 30 Prozent, also 2.210 Euro.[1]
Mitglieder des Heimatvereins und des Gemeinderats Oberzissen bepflanzten im Frühjahr 2015 das Umfeld der Alten Schule und erbrachten damit einen Teil der Eigenleistungen der im Rahmen der Dorferneuerung vorgenommenen Neugestaltung. Die ehrenamtlichen Helfer pflanzten Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen als Spalierobst, Rote Weinbergspfirsiche, fünf verschiedene Beerenarten, Feigen und Nektarinen - also keine Zierpflanzen, sondern lauter Nutzgehölze. Die Pflanzaktion war Teil einer 125.000 Euro teuren Gesamtmaßnahme ab, die als Schwerpunktgemeinde im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms 2014 umgesetzt wurde. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden die Ausstellungsfläche des in der Alten Schule angesiedelten Heimatmuseums neu angelegt und ein barrierefreier Zugang geschaffen. Außerdem wurden Pflaster, Geländer und Beleuchtung erneuert. Das Land förderte die Maßnahme mit einem 50-Prozent-Zuschuss. Die Gemeinde musste Eigenleistungen im Wert von 15.000 Euro erbringen. Teile davon wurden bereits bei der Entfernung des alten Pflasters und beim Bau einer Gabionenmauer geleistet.[2]
Weitere Bilder
Fußnoten
- ↑ Quelle: https://www.kreis-ahrweiler.de/presse.php?lfdnrp=7075 Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 14. Juni 2013
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 31. März 2015