Jüdischer Friedhof Bad Neuenahr
Der jüdische Friedhof Bad Neuenahr liegt am Waldrand oberhalb des ehemals eigenständigen, heute aber zu Bad Neuenahr gehörenden Ortes Beul. Eigentümerin ist die Jüdische Kultusgemeinde Koblenz.
Lage
Sonstiges
Auf den meisten Gräbern sind jüdische Inschriften, Namen und Lebensdaten der Verstorbenen gut erhalten. „Die Geburtsdaten reichen von 1817 — Levi Meyer, in Urkunden auch Levy Mayer geschrieben — bis 1900 — Max Ronsheim“, wie Heinz Lindlahr schrieb, „Sterbedaten sind von 1900 — Jenny Oster — bis 1934 — Sophie Cahn geb. Philipp — ersichtlich.“ Nach dem zweiten Weltkrieg wurde auf dem Friedhof nur noch Max Ronsheim (2O. April 1900 bis 3. Juni 1953) dort bestattet. Das Alter der Verstorbenen liegt zwischen einem Monat und knapp 93 Jahren.
Die mitten auf dem Friedhof stehende Trauerhalle wurde um das Jahr 1910 erbaut.
Weitere Bilder
Siehe auch
Portal "Zeugnisse jüdischen Lebens"
Mediografie
- Hans Kleinpass: Die Anfänge der ehemaligen Synagogengemeinde Bad Neuenahr - Spuren führen zurück nach Heimersheim, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1999
- Heinz Lindlahr: Steinerne Zeugen jüdischer Vergangenheit in Bad Neuenahr (PDF)
- Annemarie Müller-Feldmann/Astrid Lohmiller: Der Jüdische Friedhof in Bad Neuenahr, in: Hans Warnecke (Hrsg.): Zeugnisse jüdischen Lebens im Kreis Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler: Are-Buchhandlung 1998, ISBN 3-929154-23-4, S. 101−111