Kapelle „St. Ludger“ und „St. Agatha“ Lückenbach

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Die Kapelle „St. Ludger“ und „St. Agatha“ an der Sonnenbergstraße in Lückenbach wurde im Jahr 1758 erbaut und 1987 letztmals renoviert.


Standort

Sonnenbergstraße

Lückenbach

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Chronik

Die 1758 erbaute Kapelle war zunächst lediglich zum gemeinsamen Beten des Rosenkranzes bestimmt. Erst später wurde sie für das Feiern von Gottesdiensten eingerichtet. Im Jahr 1830 wurden dort sechs Messen gehalten.[1]

Die Kapelle wurde in den 1980er-Jahren renoviert. 1982 ist das Dach neu gedeckt worden, ein Jahr später wurden eine Drainage gelegt sowie der Außenputz erneuert und anschließend angestrichen. Im Jahr 1985 wurden die Elektroinstallation saniert und ein neuer Innenputz im Innenbereich aufgetragen. Später wurde eine elektrische Wärmespeicher-Heizung eingebaut.

Architektur

Bei dem kleinen Gotteshaus handelt es sich um einen verputzten, sieben Meter langen und knapp vier Meter breiten Bruchsteinbau mit dreiseitigem Schluss. Das Portal befindet sich auf der Westseite. Über dem Giebel sitzt ein vierseitiger Dachreiter mit Helm, der von einem Kreuz mit Wetterfahne bekrönt wird. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt, der Innenraum wird von einer Flachtonne umwölbt.

Innenausstattung

Der Altar, ein zweiteiliger Säulenaufbau, stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Mitte steht eine Holzfiguren von St. Ludger, die von Figuren von St. Agatha und St. Johannes von Nepomuk flankiert wird. Die St. Ludger-Figur wurde ca. 1980 von einem Kirchenmaler restauriert und neu vergoldet.

Zelebrationsaltar und Ambo sind einfache Holzarbeiten aus unserer Zeit. Zum Inventar zählen ausßerdem acht Bänke, Eingangstür, zwei Messing-Leuchter und vier Holzleuchten, die allesamt aus dem 18. Jahrhundert stammen. Von den beiden Glocken stammt eine etwa 18. dem 18. Jahrhundert; eine Aufschrift trägt sie nicht. Die andere ist von 1910.

Im Jahr 1987 wurden drei neue Fenster eingebaut: Eines zeigt St. Michael als Drachentöter und das zweite St. Ludger mit einer Gans. Das Fenster über der Tür ist ornamental in Rechtecke aufgeteilt.

Weitere Bilder

Siehe auch

Mediografie

  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 406
  • Gerold Rosenthal: Filialkirche St. Ludger und Agatha Lückenbach, in: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 40−41, ISBN 3-9804818-5-9

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 5. Januar 2011
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