1758
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Das Jahr 1758 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:
Ereignisse
- Am 25. Mai 1758 kam es zum Sinziger Stadtbrand am Fronleichnamstag 1758.
- Auf dem Platz an der Linde in Bad Neuenahr steht ein Wegkreuz von 1758. Dieses Kreuz wird auch Veronika-Kreuz genannt. Es ist der Namensgeber die Kreuzstraße.
- Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft gegr. 1301 e.V. Sinzig/Rhein war im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) in Bedeutungslosigkeit verfallen. Erst im Jahre 1758, beim großen Stadtbrand an Fronleichnam, vermochte die Bruderschaft wieder in Erscheinung treten.
- Im Jahr 1758 wurde mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche in Dernau begonnen, einem langgestreckten, einschiffigen Saalbau aus heimischem Bruchstein mit sieben Achsen und einer flachen, geputzten Holztonne als Decke.
- Der St. Michael geweihte Hauptaltar in der katholischen Pfarrkirche „St. Michael“ in Franken aus dem Jahr 1758 trägt das Wappen der Familie von Hillesheim, den Herren von Schloss Ahrenthal.
- Das Geläut der katholische Pfarrkirche „St. Peter und Paul“ in Remagen war nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1674 mit nur einer Glocke ausgestattet. Erst 1758 kam eine Marien-Glocke und 1762 eine Peter-und-Paul-Glocke hinzu.
- Die Kapelle „St. Ludger“ und „St. Agatha“ an der Sonnenbergstraße in Lückenbach wurde im Jahr 1758 erbaut und 1987 letztmals renoviert.
- Die St.-Antonius-Kapelle Trierscheid wird im Jahr 1683 erstmals erwähnt. Ein rotes Antoniuskreuz, ein Attribut von St. Antonius, befindet sich im Gemeindewappen. Bei einer großen Feuersbrunst brannte die Kapelle im Jahr 1758 erstmals nieder. Sie wurde wieder aufgebaut, brannte aber 1883 erneut. Im Jahr 1884 wurde die Kapelle an einem neuen Standplatz gebaut, an dem sie noch heute steht.
- Bereits in jungen Jahren wurde Hubert Fechemer in den Stadtrat von Ahrweiler gewählt. 1758 wurde er als Senator (Ratsverwandter) im Seelenbuch der Schützen genannt. Die Stadtrechnungen von 1759/1760 weisen ihn als Gerichtsschöffen aus. Vermutlich hatte er in dieser Position seinen Vater Hans Jakob Fechemer beerbt.
- Der Vennführer und Lebensretter Michel Henri Schmitz (* 1758 in Sinzig, † 1819 in Baraque Michel) ließ sich im Jahr 1798 in Herbiester-Jalhay nieder. Um 1808 verirrte er sich im Venn. Nach seiner Rettung gelobte er, dort eine Hütte zu bauen. Aus dieser Hütte wurde im Laufe der Jahre ein bescheidener Steinbau, in dem Michel als „Eremit vom Venn“ lebte und Verirrte aus Lebensgefahr rettete.
Jahrestage
- im Jahr 1758 geboren
- im Jahr 1758 verstorben
- im Jahr 1758 gegründet
- im Jahr 1758 erbaut
- im Jahr 1758 ausgezeichnet
- Zäsuren im Jahr 1758