Klaus Sengen

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Klaus Sengen kaufte im Jahr 1999 für 1,72 Millionen Mark vom Bund den Hafen Oberwinter. Der Kaufvertrag wurde am 4. August 1998 beim Sinziger Notar Ludwig Schuck unterschrieben. Im August 2001 trennte sich Sengen wieder von der ungewöhnlichen Immobilie.


Vita

Andere Jungen in seinem Alter wollten Lokomotiv-Führer werden oder Lufthansa-Pilot, Klaus Sengen, in Köln geboren, in Stuttgart aufgewachsen, wünschte sich immer einen Hafen. Bevor dieser Wunsch in Erfüllung ging, studierte er Sozialpädagogik, wurde Internatsleiter und kaufte sich eine Motoryacht, mit der er ganz Europa bereiste. Nach Wende und Wiedervereinigung witterte er im Osten seine Chance und versuchte, in den Neu-Bundesländern einen Hafen zu kaufen. Sein Vorhaben scheiterte aber jedes mal an ungeklärten Eigentumsverhältnissen.

Während der Kirmes des Jahres 1992 machte Sengen erstmals mit seinem Schiff in Oberwinter fest - um zu tanken. Dabei kam er mit dem damaligen Eigentümer der im Hafen liegenden „Marina“ ins Gespräch und erfuhr, dass er das Restaurant-Schiff verkaufen wollte. Obwohl Sengen damals „von Gastronomie null Ahnung“ hatte, wie er einmal zugab, kaufte er die „Marina“ noch im gleichen Jahr. Ab Februar 1993 wohnte er selbst mit seiner Familie im Mitteldeck, zwei Monate später eröffnete er das Cafe-Restaurant „Pfannkuchenschiff“ Oberwinter.

Generationenwechsel dann im November 2001: Pächter wurden Klaus Sengens Tochter Jana und ihr Partner Marc Strehlow, die das Schiff renovierten und umbauten.

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