Klostermühle Marienthal
Die heute nicht mehr bestehende Klostermühle Marienthal, die, im Unterschied zum benachbarten Augustinerinnen-Kloster, noch auf dem Gebiet der Stadt Ahrweiler stand, wurde stets an Angehörige der katholischen Pfarrgemeinde „St. Laurentius“ Ahrweiler verpachtet. Anfangs war die Mühle vom Kloster an die Herrschaft Saffenburg verpachtet worden. Als besondere Form der Erbschaftssteuer (sog. „Eselskurmede“) mussten die Angehörigen beim Tod des Müllers an die Saffenburg einen lebenden Esel liefern. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts fiel die Mühle an die Ehrenlegion, die sie 1812 an den Marienthaler Förster Peter Joseph Mombauer verkaufte. Kurze Zeit später stieg Heinrich Gilles als gleichberechtigter zweiter Müller in die Mühle mit ein. Um 1968 stellte die Mühle dann ihren Betrieb ein.[1]
Siehe auch
Fußnoten
- ↑ Quelle: Ahrweiler Mühlen im Mittelpunkt des Interesses – Heinz Schönewald referierte in Ahrweiler Synagoge, in: Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler Nr. 41/2018, S. 12