Kulturwerkstatt Remagen
Die Kulturwerkstatt Remagen wurde im Alten Jugendheim Remagen, dem ehemaligen katholischen Jünglingsheim an der Kirchstraße 5 eingerichtet. Seit 2004 kümmert sich der Förderverein "Altes Jugendheim Remagen" e.V. um das in der Liste der denkmalschutzwürdigen Gebäude des Kreises Ahrweiler eingetragene Bauwerk, um es vor dem drohenden Abriss zu schützen. Vor dem Bau der Rheinhalle war das Gebäude die "gute Stube" der Stadt Remagen.
Standort
Chronik
Der Förderverein "Altes Jugendheim Remagen" e.V. möchte das Alte Jugendheim Remagen als "kleines Bürgerhaus" erhalten, das der Pflege von Brauchtum und kulturellen Veranstaltungen dienen soll. Bemerkenswert sind die Grundmauern und Hypokaust-Anlagen im Keller des Gebäudes; sie gehen auf das römische Kastell Rigomagus zurück.
Erbaut wurde das Haus um 1900 im Auftrag der katholischen Kirche. Die Pläne dazu stammen von dem Kölner Architekt Aloys Böll, einem Onkel von Heinrich Böll.
Im Herbst 2008 hieß es, in der Kulturwerkstatt werde demnächst ein Carraciola-Club-Raum eröffnet, der an den in Remagen geborenen Rennfahrer Rudolf Caracciola erinnern soll. Ausgestellt würden dort unter anderem Bilder, Pokale und Modelle, die Peter Heck und Rolf-Dieter Meißner vom Rudolf Caracciola Club e.V. Remagen zur Verfügung stellen. Mit der offiziellen Eröffnung des Caracciola-Platzes an der Rheinpromenade Remagen werde auch der Raum eröffnet.
Weitere Fotos
Siehe auch
Video
Mediografie
- Andrea Simons: Eine Fest für Schlager- und Karnevalsfreunde: Kulturwerkstatt wird zur Kölsch-Kneipe, general-anzeiger-bonn.de vom 7. Februar 2015
- Thomas Weber: 20 Jahre Kulturwerkstatt Remagen - Wie vom Abriss bedrohtes Haus zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt wurde, ga.de, 20. September 2024
- Christian Koniecki: Sanierung wird teuer: Droht Remagens Kulturwerkstatt der Abriss?, rhein-zeitung.de, 15. Oktober 2024