Leo Schlagwein
Der Kunstmaler Leo Schlagwein (* 3. Juli 1947 in Sinzig) lebt in einem mehrstöckigen Ziegelsteinhaus an der Ecke Bachstraße/In der Rausch in Westum, das seine Großeltern im Jahr 1900 bauten.[1]
Vita
Von 1962 bis 1965 absolvierte Schlagwein eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Von 1967 bis 1978 war er als Designer, Modelleur und Formenbauer tätig. 1972 entstanden die ersten Reliefbilder; den Schritt in die Selbständigkeit als freier Künstler wagte Schlagwein im Jahr 1978. Er absolvierte Studienbesuche bei Prof. Kausch in Kassel, Studienaufenthalte auf Mallorca und ein Künstlersymposium in Hamburg.[2] Beim Internationalen Künstlersymposium in Hamburg 1995 schuf er Kupfercollagen, deren Reiz in der Betonung der Materialästhetik liegt. Auch Kunstharz-Aluminium und Bronzeguss gehören zu Schlagweins Techniken. Seine Arbeiten waren immer wieder in der Region, anderem anderem aber auch in Düsseldorf, Kassel, Hamburg, Berlin, München, Basel und Genf zu sehen.[3] Holz, Wellpappe, Stoff, gemalte, gespachtelte, gesandete, gekieste und gerollte Farbe - dies sind die Materialien von Leo Schlagweins Reliefbildern und Collagen.
Verwandtschaftliche Beziehungen
- Leo Schlagwein war mit Martina Schlagwein (geb. Schmitz) verheiratet
- Vater von Daniel Schlagwein
Fußnoten
- ↑ Quelle: Hildegard Ginzler: Vertreter des Kulturvereins Mittelahr sahen sich im Atelier des Künstlers Leo Schlagwein in Westum um - Zwei, drei Meter zurücktreten und die kantige Architektur bestaunen - Ausstellung im Altenahrer Rathaus wird am 24. Januar eröffnet, in: Rhein-Zeitung vom 20. Januar 1997
- ↑ Quelle: Hildegard Ginzler: Zeitlose Welten im Rathausflur - Der Künstler Leo Schlagwein stellt seine Reliefbilder und Collagen in Altenahr aus, in: Rhein-Zeitung vom 29. Januar 1997
- ↑ Quelle: Hildegard Ginzler: Künstler aus ganz Rheinland-Pfalz werden sich bei der Kunstmesse in Pirmasens vom 29. Oktober bis 1. November vorstellen - Dreidimensionale Fiktionen stecken voller Gegensätze, in: Rhein-Zeitung vom 22. September 1999