Markt (Altenahr)

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Links steht die 1880 erbaute St.-Nikolaus-Kapelle.
Nr. 2

Wer hinter der Katholischen Pfarrkirche „Maria Verkündigung“ in Altenahr rechts abbiegt, befindet sich auf dem Markt.


Verlauf

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Anlieger

3: St.-Apollonia-Kapelle Altenahr

Chronik

Der Name der Straße wird in Altenahr im Jahr 1599 erstmals urkundlich erwähnt; damals war von „Ufm Marck“ die Rede. Im Jahr 1824 hieß die Straße „Auf'm Markt“.

Seit Samstag, 26. Juni 2021, gibt es an der kleinen Straße eine Wandtafel, die von der Geschichte dieser kleinen Straße erzählt. Zur Einweihung der Wandtafel „Altenahr im Wandel der Zeit“ fanden sich der Besitzer des Hauses Markt 8, Stefan Görres, zusammen mit seiner Frau, Karin Luckey, und deren Familie eingefunden, um mit den Nachbarn, Andreas und Petra Paetz, an deren Haus die Wandtafel angebracht wurde, ein. Das Haus der Familie Paetz am Markt 2 stammt aus dem Jahre 1699, das Pfarrhaus gegenüber von 1898. In den Fassaden An beider Gebäude gibt es noch die originalen Jahressteine. Eva Flügge, Vorsitzende des Vereins Weinort Altenahr und Leiterin der Touristinformation Altenahr, sagte: „In Zusammenarbeit mit Philippe Mathar und seinem Grafikbüro, aber vor allem durch die Initiative der Familie Görres ist eine interessante und anschauliche Tafel entstanden, die eine großartige Bereicherung für Altenahr, für Einheimische wie auch für unsere Gäste ist.“. Die Rhein-Zeitung berichtete anlässlich der Übergabe der Tafel:

In den Jahren 1920 bis 1940 war der Markt ... ein idyllischer Ort ... Das Leben dort war geprägt von der damals noch landwirtschaftlichen Struktur in Altenahr. Es war ein geselliger Ort, der die Anwohner zum Plausch einlud. Man nahm sich einfach einen Stuhl und setzte sich vor die Tür. Auf der Straße spielten die Kinder, und nichts konnte diese Ruhe stören. Ein kleines Paradies. Autos fuhren dort damals noch keine, die Häuser standen dichter, es gab eine lebendige Nachbarschaft – und dies inmitten von kleinen Grünflächen, hohen Buchenhecken, einem großen Walnussund einem ebenso großen Akazienbaum. Dominiert wurde das ganze Bild des Marktes vom mehrstöckigen Pfarrhaus mit seinem großen Garten, nebenan die kleine Apolloniakapelle. Heute ist der Markt immer noch ein idyllischer Ort, aber das Bild hat sich geändert. Etliche Häuser stehen nicht mehr, andere haben ihre Besitzer gewechselt. Einzig das Haus der Familie Görres/Hupperich ist seit Mitte der 1920er-Jahre auch weiterhin im Besitz dieser Familie. Es wurde kürzlich renoviert, ganz nach dem Vorbild einer Bauzeichnung aus dem Jahre 1928.[1]


Weitere Fotos


Fußnoten

  1. Quelle: Als der Altenahrer Markt noch ein kleines Paradies war - Neue Schautafel in der Straße „Auf dem Markt“ gibt Einblick in die Geschichte, in: Rhein-Zeitung vom 3. Juli 2021
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