Naturschutzgebiet „Swistbachaue“
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Das Naturschutzgebiet „Swistbachaue“ wurde am 7. Februar 1986 vom damaligen Regierungspräsidenten Heinz Korbach per Rechtsverordnung unter Schutz gestellt. Es hat eine Größe von etwa 25 Hektar, ist etwa 2,5 Kilometer lang und liegt in der Gemarkung Eckendorf inmitten einer äußert intensiv genutzten Agrarlandschaft. Schutzzweck ist die Erhaltung der Bachaue mit ihren Feuchtwiesen als Lebensraum seltener in ihrem Bestand bedrohter wildwachsender Pflanzen und wildlebender Tiere. Das Naturschutzgebiet Swistbachaue wird durch ehrenamtliche Schutzgebietsbetreuer des Naturschutzbund Deutschland - Kreisverband Ahrweiler e.V. betreut.[1]
Lage
Sonstiges
Innerhalb des Naturschutzgebiets fließt der Swistbach in einem erhöhten Bett, als Wasserzulauf für eine ehemalige Mühle. Tümpel und Wasserflächen spielen im Naturschutzgebiet eine wichtige Rolle. Insbesondere entlang des Swistbaches leben etwa 15 Libellenarten, zahlreiche seltene Spinnen, Heuschrecken, Frösche und Nutrias. In dem Naturschutzgebiet leben seltene Vogelarten, zum Beispiel Eisvögel, Rohrammer, Schilfrohrsänger, Schwarzkehlchen, Bussarde, Steinkäuze und Graureiher. Gelegentlich sind dort auch Wanderfalken, Weißstörche, Silberreiher und Milane zu sehen. An Wildorchideen wurden bisher Vorkommen des "Breitblättrigen Stendelwurz" und des "Übersehenden Knabenkrauts" (Dactyorhiza Praetermissa) festgestellt. Der Milchviehbetrieb der Familie Nolden in der Kempermühle bei Adendorf mäht die Wiesen im Naturschutzgebiet und verwendet die Mahd als Futter für sein Milchvieh.[2]
Siehe auch
Mediografie
- Insel in der Agrarsteppe: Die Swistbachaue, nabu.de vom 2. Februar 2007
- Heinz Stetzuhn: Nabu Kreisverbandes Ahrweiler: Naturschützer waren mit Kindern auf Exkursion in der Swistbachaue, general-anzeiger-bonn.de vom 26. April 2013)
Weblink
nabu-aw.de: Das Naturschutzgebiet Swistbachaue
Fußnoten
- ↑ Quelle: nabu-aw.de: Das Naturschutzgebiet Swistbachaue
- ↑ Quelle: Exkursion des Nabu-Kreisverbandes durch das Naturschutzgebiet Swistbachaue: Von Kühen und seltenen Vögeln, general-anzeiger-bonn.de vom 22. April 2015