Seniorenbeirat der Stadt Remagen

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Der Seniorenbeirat der Stadt Remagen hat die Aufgabe, die Interessen der in der Stadt Remagen lebenden Senioren gegenüber dem Stadtrat Remagen und gegenüber der Stadtverwaltung Remagen zu artikulieren und zu vertreten. Der Beirat hat 15 Mitglieder, die nach Vorschlag der örtlichen Vereine, Einrichtungen und Parteien vom Stadtrat berufen wurden.


Kontakt

Eva Fuhrmann, Stadtverwaltung Remagen, Telefon 02642 20161

Gründung und Entwicklung

Nach seiner konstituierenden Sitzung im Oktober 2011 nahm er im November 2011 die Arbeit auf. Unter der kommissarischen Leitung des Beigeordneten Hans Joachim Bergmann wählte das Gremium bei drei Enthaltungen Anna Turiaux zur Vorsitzenden. Die Aufgaben des Stellvertreters übernahm Karl Kremer. In einer ersten Bestandsaufnahme stellte der Beirat im November 2011 fest, dass es in Remagen bereits ein umfangreiches Angebot für Senioren gebe. Mehr als zwei Dutzend Gruppen und Institutionen würden zu regelmäßigen Terminen und Einzelveranstaltungen einladen. „Unsere Aufgabe sollte es sein, diese Angebote noch stärker als bisher nach außen zu kommunizieren“, sagte die Vorsitzende Anna Turiaux.[1]

Auf Initiative des Seniorenbeirats wurde am Tag der Demokratie in Remagen im Jahr 2012 ein Transparent am Seniorenzentrum Curanum aufgehängt. Bei dem Aufmarsch der Rechten sei es "ein durchschlagender Erfolg" gewesen, resümierte die Vorsitzende Anna Turiaux in der Jahresabschlusssitzung des Beirats im Dezember 2012 im DRK-Heim. Die Präsenz der älteren Bewohner der Stadt und ihre klare Haltung gegen die geschichtsverfälschenden Aussagen der Rechtsextremen wurde bei deren Vorbeizug am Curanum noch durch das laute Abspielen von „Aasch hu, Zäng ussenander“ von BAP unterstrichen. „Uns gibt es erst ein Jahr, doch wir haben schon viel bewegt“, bilanzierte Anna Turiaux weiter. Als sehr positiv werde der gute Kontakt mit verschiedenen Institutionen wie dem RheinAhrCampus gesehen, wo demnächst Vorlesungen für Senioren stattfinden sollen, dem Pflegestützpunkt in Sinzig, der Grundschule "St. Martin" Remagen oder auch dem Postsportverein Remagen e.V., wo es demnächst ein Krafttrainingsangebot für Senioren gegen soll. Abgesetzt wird hingegen die Telefonsprechstunde für Senioren. „Wir hatten da bei allen Terminen Null Resonanz – es meldete sich einfach niemand“, sagte Amélie Reinke.[2]

Gut vier Monate nach der Kommunalwahl 2014 man der neue Seniorenbeirat der Stadt Remagen im Oktober 2014 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Bürgermeister Herbert Georgi verabschiedete die scheidende Vorsitzende Anna Turiaux. Aus Altergründen verzichtete die 80-Jährige auf eine weitere Amtszeit; sie wolle dem Gremium aber mit gutem Rat zur Seite stehen. Per Handschlag verpflichtete Georgi dann die Mitglieder des neuen Beirates: Marianne Brüggemann, Ulf Busch, Gisela Dröge, Sener Erkan, Barbara Kessler (Glasmalerin), Frank Krajewski, Ingeborg Philipp, Sibilla Schwipperich, Hildegard Sebastian, Motee Spanier, Christine Vendel und Gabriele Vornhagen-Koc. Jeweils einstimmig votierten die Beiratsmitglieder für Ulf Busch als neuen Vorsitzenden und für Motee Spanier als dessen Stellvertreterin. "Die ersten Beratungen ergaben, dass sowohl der Stammtisch wie auch die Beteiligung am „Tag der Demokratie“ weitergeführt werden sollen", berichtete die Rhein-Zeitung am 16. Oktober 2014, "zudem werden im kommenden Jahr weitere Aktionen wie Lesungen, Vorträge und speziell auf Senioren zugeschnittene Veranstaltungen angeboten."

Siehe auch

Portal "Senioren"

Mediografie

Bernd Linnarz: Barrierefreier Wohnraum in Remagen - Seniorenbeirat diskutiert mit Bürgermeister Herbert Georgi, general-anzeiger-bonn.de vom 17. Mai 2013

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 30. November 2011
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 17. Dezember 2012
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