St.-Apollinaris-Kirchenchor Remagen

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Der St. Apollinaris-Kirchenchor Remagen ist der Chor der Apollinariskirche Remagen.


Mitglieder

Ehrenmitglieder: Gertrud Kleebach, Antonius Bittmann

Ehrenvorsitzender: Hans Strohe

Chorproben

Montags 19.15 bis 21 Uhr im Kloster "St. Apollinaris" Remagen, Apollinarisberg 4, 53424 Remagen

Gründung und Entwicklung

Es war der Organist Josef Blumenberg, der im Jahre 1857 zur Gründung einer "Choralschola" auf dem Apollinarisberg sangesfreudige Männer um sich scharte. Doch die Sangesfreude währte nicht lange: Mit Beginn des Kulturkampfes im Jahr 1875 ruhte auch die musikalische Arbeit - über insgesamt zwölf Jahre.

Wiederbelebt wurde die Choralschola vom Organisten Hermann Josef Bender. Vier Jahre darauf wurde der Chor unter dem Namen "St. Apollinaris-Kirchenchor Remagen" als eingetragener Verein anerkannt. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 kamen auch auf den Chor schwierige Zeiten zu. Mit seinen Gesängen spendete er Trost und Hoffnung. Seit 1902 gibt es den mehrstimmigen Chorgesang; 1922 wurde ein eigener Damenchor gegründet, der allerdings nur bis 1934 Bestand hatte - seitdem singen Frauen und Männer gemeinsam.

Im gleichen Jahr entschied sich der Apollinaris-Chor im Rahmen der "Gleichschaltung" aller Gesangsvereine durch die Nationalsozialisten gegen einen Beitritt in den Deutschen Sängerbund - und blieb damit dem Berg treu. Auch während des Zweiten Weltkriegs erklangen die Stimmen des Chores auf dem Berg.

In diesen Jahren war Pater Waltram Roggisch Präses und Chorleiter in Personalunion.

In den Wirtschaftswunder-Jahren stieg auch die Mitgliederzahl des Chores stetig an. 1963 trat Herbert Didinger als Chorleiter an - der Beginn einer neuen Ära, in deren Verlauf der Chor zur Gemeinschaft mit der heutigen Ausprägung geformt wurde. Der Chorleiter erhielt 1982 das Bundesverdienstkreuz, der Chor im Jahre 1989 in "Würdigung seiner langjährigen Verdienste" eine Dankesurkunde von Papst Johannes Paul II. Zum Jahrtausendwechsel gab der Chor ein Kirchenkonzert mit großem Orchester und Solisten. Die Pastoralmesse in F-Dur von Anton Diabelli stand auf dem Programm.

2006 verließen die Franziskaner den Berg, doch für den Chor ging es weiter. Die Gemeinschaft der gekreuzigten und auferstandenen Liebe bezog das Kloster. Aus ihren Reihen kommt mit Schwester Marie-Thérèse auch die neue Chorleiterin.

Nach ihrem Austritt übernehmen Elisabeth Pütz und danach Magnus Piontek das Dirigat. Als Herr Piontek den Chor verlässt, übernimmt Frau Pütz wieder die Chorleitung. Im Sommer 2012 verlässt auch sie den Chor aus beruflichen Gründen. Seit September 2012 ist nun Alexander Lüken Leiter des Apollinarischores.

Beim Cäcilienfest des Apollinaris-Chores im November 2012 wurde Hans Strohe geehrt, der seit 65 Jahren aktiver Sänger ist. Ein doppeltes Jubiläum feierten Gertrud Kleebach, die seit 50 Jahren singt und seit 25 Jahren die Noten verwaltet. Für 40-jährige Sangestätigkeit wurde Antonius Bittmann ausgezeichnet, und das 25-jährige Jubiläum begingen Hilde Schmidt, Ria Mahmoutovic und Rosa Luda.[1]

Nach dem Rücktritt der Vorsitzenden Martina Büchel sowie weiterer Rücktritte und Sterbefälle standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung im Juni 2014. Constanze Freund, bis dahin kommissarische Vorsitzende, wurde zur Vorsitzenden gewählt, Doris Freistein-Strohe zur Stellvertreterin. Für den verstorbenen Werner Uhl wurde Anita Schmitz zur Kassenwartin gewählt. Gertrud Kleebach wurde als Notenwartin und bekam Unterstützung durch Anita Schmitz. Das Amt des Schriftführers teilten sich Vorsitzende und Stellvertreterin. Antonius Bittmann wurde einstimmig als Beisitzer wiedergewählt.[2]

Dem Vorstand gehörten zuvor bereits an:

Chor-Organisten sind/waren Markus Diekämper und Claudia Podmelle, Dirigent sind/waren Alexander Lüken, Elisabeth Pütz und Magnus Piontek. Präses ist/war Pater Bartholomé van Oudheusden (ab 1. Februar 2007), Pater Lothar Weber und Pater Christoph Mingers.

Mediografie

Weblink

http://www.apollinariskirchenchor-remagen.de

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 21. November 2012
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. Juni 2014
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