St. Ursula von Köln
St. Ursula von Köln soll im 4. Jahrhundert nach Christus gelebt und in Köln das Martyrium erlitten haben. Ein Schrein mit ihren Reliquien steht im Chor der nach der Heiligen benannten Basilika im Ursula-Viertel in der Kölner Altstadt. In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird sie nicht nur auf dem Kalvarienberg verehrt. Vielmehr ist sie auch die Schutzheilige der Oberhut und des Obertores der Rotweinstadt. Und die Hutengemeinschaft „St. Ursula“ feiert alljährlich am Tag ihrer Schutzheiligen, dem 21. Oktober, ihr Hutenfest. Im ersten Stock des Weißen Turmes in Ahrweiler wurde eine Außenstelle des Standesamtes der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler eingerichtet und mit Figuren von St. Ursula und den Heiligen der drei übrigen Huten von Ahrweiler ausgestattet.[1] Auch ein 1967 von Rudolf Maur geschaffenes Fensterbild in der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle in Ahrweiler („Deo-Kapellchen“) zeigt St. Ursula. In den Altar der im Jahr 1647 erstmals urkundlich erwähnten St.-Antonius-Kapelle in Green wurden Reliquien von St. Ursula und Gefährtinnen eingelegt. Deren Verbleib liegt allerdings im Dunkeln.[2]
Weitere Fotos
Siehe auch
Mediografie
Walter Fabritius: Die Heilige Ursula und ihre Jungfrauen, in: ders.: Die alten Breisiger – Plaudereien aus der Geschichte der Quellenstadt in 53 Aufsätzen, mit zahlreichen Illustrationen von Karl-Heinz Ziebarth, 208 Seiten, Eigenverlag 2007
Weblink
Fußnoten
- ↑ siehe auch: Günther Schmitt: Hochzeit in Ahrweiler: Ortsbeirat besucht das neue Trauzimmer, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Februar 2014
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 6. Januar 2011