Trinkhalle Bad Bodendorf

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Die Trinkhalle im Bad Bodendorfer Kurpark.
Trinkbrunnen in der Trinkhalle.
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Die Trinkhalle im Kurpark Bad Bodendorf ...


Standort

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Chronik

Die Trinkhalle im Bad Bodendorfer Kurpark wurde im Jahr 1955 gebaut. Matthias, Heinrich und Rudolf Hardt führten zu dieser Zeit die Geschäfte der Eigentümer-Gesellschaft, der Hardt-OHG. Zur selben Zeit wie die Trinkhalle ließen die drei Enkel des Brunnen-Erbohrers Josef Hardt sen. (1848-1931) den überdachten Wandelgang südlich der Trinkhalle sowie die Pavillons und den Durchgang am Kurpark-Eingang bauen, auf den die rund 100 Meter entfernt stehende Trinkhalle ausgerichtet ist. Von Anfang an war im Pavillon, wie auch heute noch, unter anderem ein Leseraum untergebracht. Für die Zukunft planten die Drei damals den Bau einer ganzen Kiosk-Zeile südlich der Pavillons entlang der Bäderstraße, etwa so, wie heute am Eingang zum Kurpark Bad Neuenahr.

In der Trinkhalle und im Wandelgang hatten die Kurgäste von Bad Bodendorf während der Öffnungszeiten nun erstmals die Möglichkeit, sich zu den Öffnungszeiten zur Trinkkur zu setzen und dabei mit Ihresgleichen zu plaudern - auch bei kühlerem Wetter und bei Regen. "Brunnenfrau" Susi Manhillen sorgte stets dafür, dass die Becher der Gäste gefüllt waren. Während der Kur-Saison, die in Bad Bodendorf früher wie heute am Karfreitag beginnt, wurden in oder an der Halle Konzerte gegeben. Häufig trat dort der Bodendorfer Gesangverein auf, aber auch Gastkapellen wurden engagiert.

Vorgängerin der heutigen Trinkhalle war eine offene Trinkhalle unmittelbar am St.-Josef-Sprudel, also dort, wo sich heute Eingang und Empfang des inzwischen außer Dienst gestellten Kurmittelhauses befinden. Seit dem 13. Januar 1913 sprudelte dort die vom Burgbrohler Schlossermeister Johann Josef Buhr im Auftrag des damaligen Gemeindevorstehers Josef Hardt erbohrte Thermalquelle. Gleich daneben wurde 1919 eine dreistufige Kompressor-Anlage zur Verflüssigung der Kohlensäure aus dem St.-Josef-Sprudel aufgestellt. Das Gebäude, in dem sich die Anlage noch heute befindet, war im übrigen das erste gemauerte Haus rechts der Ahr in Bodendorfer Gemarkung.

Im Jahr 2002 erwarb Hannelore Spitzlei das Kurgelände und damit auch die Trinkhalle.

Siehe auch

Mediografie

Aufsicht für die Trinkhalle gesucht - Brunnenfrau sorgte stets für volle Gläser, in: Rhein-Zeitung, 58 (2003) vom 29. November 2003

Weblink

Wikipedia: Trinkhalle (Kuranlage)

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