Willi Reiche

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Ausstellungsflyer
Willi Reiche in seiner „Kunstmaschinenhalle“
Plakat zur Ausstellung „Blowin' in the Wind“ vom 30. April bis 31. Juli 2022 in der Engelsburg im bayerischen Amberg

Willi Reiche (* 1954 in Oberfranken) ist ein in Wachtberg lebender Kinetik-Künstler. Im Kindesalter kam er nach Bonn, wo er von 1975 bis 1982 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Kunstgeschichte studierte. Von 1982 bis 1990 war er Geschäftsführer einer grafischen Werkstatt in Wachtberg-Pech. Als Künstler arbeitet er vorwiegend mit Materialien wie Holz, Metall und Leder, aus denen er zunächst Figuren und Möbelstücke schuf. Seit 1998 sind seine Ojekte bewegt, „Kunstmaschinen“, die von Elektromotoren oder durch Muskelkraft bewegt werden.[1]


Kontakt

Reiches Kunstmaschinenhalle

Am Samstag, 6. Mai 2017, eröffnete Reiche oberhalb von Remagen eine „Kunstmaschinenhalle“, wie die Rhein-Zeitung am gleichen Tag ankündigte. Diese Halle ist eine modular aufgebaute hölzerne Baracke, die in den 1950er-Jahren von ihrem Ursprungsstandort in Bonn nach Remagen umzog, wo sie anschließend als Lagerhalle diente. Mit dem besonderen Präsentationsort erfülle er sich einen Traum, sagt der Künstler. In der Halle stehen auf rund 230 Quadratmetern Grundfläche zurzeit 25 großformatige Kunstmaschinen. Sie bestehen aus alten Gerätschaften aus Landwirtschaft und Industrie, etwa Rühr- und Knetwerke einer Großbäckerei, sowie landwirtschaftlichen Geräten, die in einen neuen Kontext gestellt werden.[2] „Weit mehr als 100 Interessierte folgten dem Ruf zur ehemaligen hölzernen Lagerhalle zwischen Obstbäumen“, berichtete der General-Anzeiger von der Eröffnung, und „wer ankam, war augenblicklich gefesselt von den originellen kinetischen Objekten, hineingezogen in die Bewegung, absorbiert von Vielfalt und Material der verwendeten Elemente.“[3]

Videos

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Homepage von Willi Reiche. Abgerufen am 7. Mai 2017.
  2. Quelle: Petra Ochs: Bewegte Kunst wird endlich sesshaft – Der Wachtberger Künstler Willi Reiche eröffnet seine „Kunstmaschinenhalle“, in: Rhein-Zeitung vom 5. Mai 2017
  3. Quelle: Hildegard Ginzler: Kultur in Remagen: Apparaturen zum Schauen und Rätseln, general-anzeiger-bonn.de vom 9. Mai 2017
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