Wohnquartier „Pius-Gärten“ Bad Neuenahr
Mit dem Wohnquartier „Pius-Gärten“ in Bad Neuenahr werde auf der 5300 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Pius-Wäldchens neben der Pius-Wiese Bad Neuenahr ein „Vorzeigeprojekt für klimaneutrales Wohnen“ entstehen, sagte Bürgermeistter Guido Orthen im Oktober 2020. Regionale Baustoffe würden verwendet, begrünte Dachflächen entstehen und ein Anschluss ans das lokale Fernwärmenetz geschaffen. Am 16. Oktober 2020 trafen sich dort Vertreter der Investorengruppe um Jörg Kempenich und der Stadt zum nachträglichen Spatenstich für dieses städtebauliche Musterprojekt für die Landesgartenschau 2022. Unter dem Motto „Natürlich wohnen an der Ahr“ und für ein Investitionsvolumen von 14 Millionen Euro sollen auf dem Areal bis zum Frühjahr 2022 zwei zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit je acht Eigentumswohnungen sowie sechs Einfamilienhäuser gebaut werden. Unter den beiden Mehrfamilienhäusern ist eine Tiefgarage mit insgesamt 32 Stellplätzen geplant. Der Innenbereich, um den sich die Gebäude gruppieren, solle weitestgehend autofrei bleiben und sich somit zum Quartierplatz mit hoher Aufenthaltsqualität entwickeln. Der Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler hatte den Zuschlag für die Realisierung des Vorhabens an die Stadtwerk Gesellschaft für Stadt- und Projektentwicklung mbH erteilt. Diese ist eine Gesellschaft der Renum-Gruppe aus Bonn und der ES Immobilienverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH Bad Neuenahr und fungiert als Bauträger und Investor. Geplant wird das Projekt vom Büro hks-Architekten mit Sitz in Aachen und Bonn, das auch das Wohngebiet „Alte Ziegelei“ in Ahrweiler gebaut hat. Bürgermeister Guido Orthen sagte, der Erlös aus dem Grundstücksverkauf diene der Refinanzierung des Hallenbadneubaus am Twin.[1]
Lage
Weitere Fotos
8 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
8 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Fußnoten
- ↑ Quelle: Günther Schmitt: 14-Millionen-Euro-Investition in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Wohnquartier Pius-Gärten wird klimaneutral, general-anzeiger-bonn.de, 17. Oktober 2020