Anton Palm (Ringen)
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Der Bankkaufmann Anton „Toni“ Palm (* etwa 1937) (CDU) wurde bei der Kommunalwahl 1999 erstmals zum Ortsvorsteher von Ringen gewählt und bei den Kommunalwahlen 2004 und 2009 in diesem Amt bestätigt. Bei der Kommunalwahl 2014, bei der Palm als Alleinkandidat antrat, erhielt Palm 67,03 Prozent der Stimmen und wurde damit erneut als Ortsvorsteher von Ringen bestätigt. Nach 20-jähriger Tätigkeit als Ortsvorsteher von Ringen, Beller und Bölingen tritt Palm bei der Kommunalwahl 2019 nicht erneut als Ortsvorsteherkandidat an, wurde aber von der CDU als Kandidat für den Gemeinderat Grafschaft nominiert.[1] Palm ist Geschäftsführer der CDU-Fraktion und Mitglied im Vorstand der CDU Grafschaft. Außerdem ist er Schöffe am Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler und Mitglied des Pfarrgemeinderates. Viele Jahre trat er bei Schul- und Vereinsfeiern, aber auch in Familien als Nikolaus auf. Seit er 1969 CDU-Mitglied wurde, ist er in der Gemeindepolitik tätig. Im Oktober 2013 wurde Palm im Amt des Vorsitzenden der Trägergemeinschaft Bürgerhaus Ringen e.V. bestätigt.
Anschrift und Kontakt
53501 Bölingen
Kontakt
Telefon 02641 26988
Vita
Der in Bölingen aufgewachsene Toni Palm absolvierte eine Ausbildung bei der damaligen Raiffeisenkasse in Vettelhoven. Nach Ausbildungsende begann er im Jahr 1956 seine berufliche Laufbahn bei der Bad Neuenahrer Kreditbank, der heutigen Volksbank RheinAhrEifel eG. Dort arbeitete er bis zum Eintritt in den Vorruhestand Anfang 1999 als Bankkaufmann.
Im August 1966 heiratete Anton Palm die aus Ahrweiler stammende Helga Palm (geb. Gies) – am 13. standesamtlich, am 17. in der katholischen Pfarrkirche „St. Laurentius“ Ahrweiler kirchlich.
In seine Amtszeit als Ortsvorsteher von Ringen fallen der Bau des Bürgerhauses von 2004 bis 2006, für den er sich sehr engagierte, sowie die Wiederbelebung der Oktoberkirmes, für die er bis 2014 verantwortlich zeichnete.
Im August 2016 feierten Anton und Helga Palm Goldene Hochzeit – zusammen mit den beiden ebenfalls in Bölingen wohnenden Kindern und den drei Enkelkindern, mit Verwandten und Vertretern der Ortsvereine.[2]
Auszeichnungen
- Im Mai 2017 wurde Anton Palm von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Anerkennung seiner ehrenamtlichen Arbeit mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Landrat Dr. Jürgen Pföhler überreichte die Auszeichnung während einer Feier im Kreishaus Ahrweiler. Anton Palm setze sich seit vielen Jahren kommunalpolitisch für den Ort Ringen ein, hieß es in der Laudatio. Seit 18 Jahren sei er Ortsvorsteher von Ringen, habe Projekte wie den Bau des Ringener Bürgerhauses, die Erschließung der Baugebiete „Im Kreuzerfeld“, den Ausbau der Ortsdurchfahrt und die Wiederbelebung der Oktoberkirmes mit verantwortet. Seit mehr als 40 Jahren sei er Mitglied in verschiedenen Ausschüssen der Gemeinde und gehöre seit 13 Jahren dem Gemeinderat Grafschaft an. Er sei Vorsitzender der Trägergemeinschaft Bürgerhaus Ringen e.V., engagiert sich in der Gemeindepartnerschaft der Gemeinde Grafschaft mit der französischen Gemeinde Fauville en Caux und sei seit Jahrzehnten in federführenden Funktionen in der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Dionysius" Ringen tätig.[3]
- In Anerkennung seines langjährigen ehrenamtlichen Engagements in der Kommunalpolitik ist Anton Palm im September 2022 vom rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz in Ochtendung mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet worden.[4]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Stefan Böttcher kandidiert – CDU hat Kandidat für Ortsvorsteherposten, in: General-Anzeiger vom 22. Januar 2019
- ↑ Quelle: Andrea Simons: Ringen: Goldhochzeit bei den Palms – Gratulation für ein engagiertes Paar, general-anzeiger-bonn.de vom 14. August 2016
- ↑ Quelle: Ministerpräsidentin Dreyer zeichnete Michael Geschier aus – Gleich neun Männer aus dem Ahrkreis wurden von Landrat Dr. Pföhler mit der Ehrennadel bedacht, localbook.de vom 4. Mai 2017
- ↑ Quelle: Verdiente Kommunalpolitiker geehrt: Freiherr-vom-Stein-Plakette ging an Günther Hilterscheid, Anton Palm, Georg Knieps und Christoph Kniel aus dem Kreis , in: Rhein-Zeitung vom 1. Oktober 2022