Ausbruch des Laacher-See-Vulkans etwa 11.000 v. Chr.

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Die 50 Meter hohe Wingertsbergwand, ein Landschaftsdenkmal des Vulkanparks Brohltal/Laacher See, erzählt die Geschichte des Laacher-See-Vulkan-Ausbruchs.

Ausbruch des Laacher-See-Vulkans etwa 11.000 v.Chr. dauerte nur wenige Tage, hatte aber trotzdem weitreichende Folgen.


Chronik

Vor rund 13.000 Jahren brach der Laacher Vulkan aus.

In wenigen Kilometern Tiefe hatte sich in einer riesigen Magmakammer jahrtausendelang ein gas- und mineralreiches Magma entwickelt. Dieses drang durch Ritzen und Spalten in der Erdkruste nach oben und traf kurz vor der Erdoberfläche auf Wasser. Durch das Zusammentreffen von glühendem Magma und kaltem Wasser kam es zu einer gewaltigen Eruption, die um ein Vielfaches stärker war als die des Mount St. Helens im Jahr 1980. Die Aschesäule soll 40 Kilometer gestiegen sein, die Explosion in ganz Europa zu hören. Die Umgebung wurde unter einer bis zu 50 Meter mächtigen Schicht aus Vulkanasche und Bims begraben. Die Vulkanasche wurde hauptsächlich in zwei Richtungen getragen:

  • nach Süden, bis nach Norditalien hinein, und
  • vor allem aber nach Nordosten, bis nach Russland und Skandinavien.

Siehe auch

Laacher See

Mediografie

Dagmar Röhrlich: Laacher Vulkan: Eruption am Ende der Eiszeit verwüstete weite Teile Europas, deutschlandfunk.de, 7. Mai 2020

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