Bürgerhilfe Holzweiler

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Wie bereits in mehreren Orten der Oberen Grafschaft schlossen sich im Herbst 2015 auch in Holzweiler Einwohner zu einer Bürgerinitiative, der Bürgerhilfe Holzweiler, zusammen. Mit erhöhter Wachsamkeit und organisierten Spaziergängen zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten wolle sie „präventiv gegen die gerade in der dunklen Jahreszeit drohenden Einbrüche vorgehen“, wie die Rhein-Zeitung (RZ) am 11. November 2015 berichtete. In der RZ hieß es weiter, Ziele der Initiative sei nicht persönliches Eingreifen, sondern ausschließlich aufmerksames Beobachten und im Verdachtsfall die unverzügliche Meldung an die Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie die Meldung an eine WhatsApp-Gruppe, der sich bereits mehr als 30 Holzweiler Bürger angeschlossen hätten. Diese Gruppe sei mit der Bürgerhilfe Esch sowie den Initiativen in Vettelhoven und Gelsdorf vernetzt. Elke Wolber habe die Gründung unterstützt. Unterstützung gebe es aber auch von der Gemeinde Grafschaft und der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Gemeinde wolle die Bürgerinitiativen mit Taschenlampen, Warnwesten und Warnschildern ausstatten. Die Bürgerstreifen in Holzweiler und den anderen Orten der Grafschaft verstehen sich als „Bürgerhilfen“, keinesfalls als Bürgerwehr, Selbstjustizgruppe oder Nationalgarde, so Frank Ronstadt aus Holzweiler. Gemeinsam mit anderen Bürgern patrouilliert er, mit Warnweste und Taschenlampe „bewaffnet“, durch die Straßen des Ortes, um Einbrüche zu verhindern. Die Bürgerhilfe bestehe aus „Läufern“ und „Meldern“. Alle seien über WhatsApp miteinander verbunden. Werde etwas Verdächtiges beobachtet, so würden binnen Sekunden sämtliche Läufer und Melder sowie alle im Netzwerk beteiligten Bürger informiert. Kommt es trotzdem zu einem Einbruch, würden die Beobachtungen der Dorfpatrouillen der Polizei wichtige Hinweise und Ermittlungsansätze liefern.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Victor Francke: Schutz vor Einbrüchen: Nachbarn auf Patrouille, general-anzeiger-bonn.de vom 12. Mai 2016
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