Bürgerverein Rheineck 1989 e.V.
Der Bürgerverein Rheineck 1989 e.V. widmet sich laut Satzung der Heimat-, Landschafts- und Kulturpflege. Die Vereinsmitglieder organisierten Feste, pflegen Traditionen und machen sich für Rheineck stark.
Mitgliederzahl
Juli 2014: 85
Vorstand
- Vorsitzender: Helmut Höhr, Vorgänger: Josef Schmitz (Rheineck) (Gründungsvorsitzender und ab Juni 2001), Josef Frömbgen (von 1992 bis Juni 2001)
- stellvertretender Vorsitzender: Holger Zepp (ab April 2008), Vorgänger: Michael Wagner (ab Februar 2003), Karin Schreiber (ab Juni 2001)
- Schriftführer: Karl-Heinz Bernardy (seit der Vereinsgründung, im Februar 2004 wiedergewählt)
- Kassierer: Ewald Führ (seit November 2012), Vorgänger: Hans-Josef Morschhausen
- Beisitzer: Rolf Pfister, Helmut Höhr, Reinhard Altenhofen
Aktivitäten
- Veranstalter von Dorf- und Kinderfest
- Veranstalter des Rheinecker Pfingstlaufs
- organisiert Martinszug mit Fackelprämierung
- organisiert die Borromäus-Kirmes Rheineck
- organisiert Weihnachtsfeiern für Kinder und Senioren
- organisiert monatlichen Kaffee-Treff für Senioren im Bürgerhaus, der seit Jahren von Hilde Oehl und Klärchen Wankmüller betreut wird
Gründung und Entwicklung
Der Rheinecker Bürgerverein wurde im Jahr 1989 gegründet. Einer der Mitbegründer war der im Januar 2002 verstorbene Josef Frömbgen (Rheineck), der sich bereits vor der Gründung des Vereins der Pflege des Kirmes-Brauchtums in Rheineck verschrieben hatte. „Wir waren damals enttäuscht von der Verwaltung im wenige Hundert Meter entfernten Kern von Niederbreisig und hatten den Eindruck, dass Rheineck immer wieder einmal vergessen wird“, sagte Karl-Heinz Bernardy bei der Feier des 25-jährigen Vereinsbestehens im Juli 2014. Aus dieser Unzufriedenheit und weil mit dem Ausbau der Landesstraße 87 sowie dem Erhalt des alten Feuerwehrhauses konkrete Aufgaben und Probleme anstanden, trafen sich am 14. Januar 1989 im damaligen Hotel Rheineck knapp 30 Interessierte, um den Verein zu gründen. Josef Schmitz wurde zum Vorsitzenden gewählt, Josef Frömbgen (Rheineck) als Stellvertreter, Ursula Gatzke als Kassiererin und Karl-Heinz Bernardy als Schriftführer.[1]
In den erstem Jahren bot der Verein Kunst- und Maltreffs für alle Altersgruppen an, Kinder- und Jugendfreizeiten, Wanderungen, Spielfeste, Säuberungs- und Freischneideaktionen sowie regelmäßige Treffen zu Kaffee und Kuchen. In den 1990er-Jahren wurde die geplante Verlegung der Verkehrstrasse abgewendet. In seinen besten Zeiten zählte der Verein rund 160 Mitglieder – bei knapp 300 Einwohnern. Dann wurden Angebote und Aktionen reduziert - weil es an Freiwilligen zur Organisation und Durchführung fehlte, aber auch deshalb, weil die Nachfrage nachließ. Geblieben sind - Stand: Juli 2014 - der Martinsumzug mit Döppekoche-Essen in der Schützenhalle, die Borromäus-Kirmes Rheineck zu Ehren des Schutzpatrons der Karl-Borromäus-Kapelle Rheineck, die familiäre Weihnachtsfeier für alle Generationen und der Rheinecker Pfingstlauf.
83 Mitglieder gehören dem Verein im November 2012 an. Monatlich treffen sich die Seniorinnen unter Leitung von Hilde Oel und Elisabeth Dankwart beim Kaffeetreff in der Schützenhalle Rheineck zum Plausch. Hans-Josef Morschhausen erkundete im Jahr 2012 bei drei Wanderungen mit 20 Teilnehmern die Wälder rund um Rheineck. Gemeinsam mit dem Schützenverein gehört das Maibaumaufsetzen zu den traditionellen Aufgaben des Bürgervereins. Der 14. Rheinecker Pfingstlauf in Zusammenarbeit mit dem TuS Ahrweiler war die größte Veranstaltung des Bürgervereins im Jahr 2012. 220 Lauf- und Walkingbegeisterte nahmen teil. Der Gesamterlös wurde dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn und dem Kinderhospizverein Olpe gespendet. Im Oktober 2012 besuchte der Verein das Westumer Backes. Gemeinsam mit der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1877 Rheineck e.V. veranstalte der Bürgerverein Anfang November die Borromäus-Kirmes Rheineck.[2]
Die Mitgliedschaft kostet im Jubiläumsjahr 2014 12 Euro pro Familie.
Fußnoten
- ↑ Quelle: Andreas Wetzlar: Bürgerverein engagiert sich seit 25 Jahren - Rheinecker Bürger taten sich im Januar 1989 zusammen, um Ort voranzubringen, in: Rhein-Zeitung vom 8. Juli 2014
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. November 2012