Daniel Meyer

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Der jüdische Daniel Meyer und seine Frau Jeanette, geb. Cahn, betrieben in Oberwinter eine Metzgerei. Ihre Anwesenheit in Oberwinter ist für die Jahre von 1893 bis 1910 bezeugt. Außer dem Gebäude, in dem sich ihre Metzgerei befand, besaßen sie Weingärten, Wiesen und eine Holzung. Daniel Meyer war 1898 förderndes Mitglied der Oberwinterer Feuerwehr. In Oberwinter wurden zwischen 1889 und 1900 sechs Kinder geboren, eines davon starb im Alter von einem Jahr:[1]

  • Walter Meyer war der älteste Sohn des Paares.
  • Rosa und Mathilde Meyer wurden mit ihren Ehemännern nach Auschwitz bzw. Minsk deportiert, ebenso ihr Bruder Max Meyer.
  • Leo Meyer emigrierte nach Chile und kam um 1970 nach Deutschland zurück. Er ließ sich in Duesseldorf nieder, wo er in einem jüdischen Altersheim starb.

Fußnoten

  1. Quelle: Jüdisches Leben in der Gemeinde Oberwinter am Rhein, alemannia-judaica.de, gesehen am 4. Dezember 2020
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