Dorfbrand Waldorf am 23. Dezember 1824
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Einen Tag vor Heiligabend, am Donnerstag, 23. Dezember 1824, war jemand im Haus des Anton Dahm in Waldorf etwas unachtsam beim Befeuern des Ofens. Im brach daraufhin ein Feuer aus. 70 der insgesamt 114 Häuser samt Nebengebäuden wurden eingeäschert. Der damalige Pfarrer Johann Jakob Becker notierte, dass sich der Raub der Flammen innerhalb nur einer Stunde und 40 Minuten vollzog. Carl Joseph Deutsch aus Sinzig kam als einziges Todesopfer beim Löschen ums Leben. Er wurde von einem herabfallenden Balken erschlagen. In der Straße Broos 6 erinnert noch heute ein Basaltkreuz an den Verunglückten.
Mediografie
- Wilfried Dünchel: Waldorf versank 1824 in Schutt und Asche, in: Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.): Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 2000, Ahrweiler 1999, S. 108
- Hildegard Ginzler: Katastrophe 1824: Wie ein Brand vor 200 Jahren am Tag vor Weihnachten halb Waldorf zerstörte, ga.de, 23. Dezember 2024</ref>
- Carl Bertram Hommen: Das Breisiger Ländchen