Franz Bresgen

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Franz Joseph Hubert Bresgen (* 2. Oktober 1815 in Bad Münstereifel, † 31. Mai 1895 in Bad Neuenahr) setzte sich als Jurist für die Verbesserung von Ausbildung und wirtschaftlicher Lage der Landwirte und Winzer im Kreis Ahrweiler ein. Bei der Gründung zahlreicher Genossenschaften im Ahrkreis war er als Berater beteiligt. Im Jahr 1862 wurde Bresgen, Mitglied im Gemeinderat Lantershofen, als Abgeordneter der Kreise Ahrweiler und Adenau in den preußischen Landtag gewählt. Von 1840 bis zu seinem Tod lebte er als Land,- Weinguts- und Lohgerbereibesitzer in Ahrweiler, Lantershofen und Neuenahr.


Vita

Bresgen machte sich dafür stark, dass die kleinen Landwirte und Winzer im Kreis Ahrweiler eine Ausbildung erhielten und dass sich ihre wirtschaftliche Situation verbessert. Bresgen war nacheinander Mitglied der Gemeinderäte von Lantershofen, Ahrweiler und Neuenahr. Ab den 1850er Jahren versteigerte er die Parzellen, die zu seinem Lantershofener Gutshof gehörten, an die Bauern, mit dem Ziel, deren Besitzverhältnisse zu verbessern. Bresgens ehemaliges Wohnhaus in Ahrweiler steht in der Niederhutstraße, die Lohgerberei war am Kanonenwall.

Im Jahr 1862 wurde Bresgen als Abgeordneter der Kreise Ahrweiler und Adenau in den Preußischen Landtag gewählt. Sein Fraktionskollege Hermann Schultze-Delitzsch, der Begründer des deutschen Genossenschaftswesens, unterstützte ihn bei der Gründung etlicher Genossenschaften im Ahrkreis.

Bei der Gründung der Winzergenossenschaft Mayschoß/Ahr (heute Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr eG) im Jahr 1868 waren sowohl Bresgen als auch Schultze-Delitzsch juristische Berater. In den 1880er Jahren leistete Bresgen Aufklärungsarbeit beim Kampf gegen die Reblaus, die damals die Weinberge des unteren Ahrtals befallen hatte.[1]

Veröffentlichungen

Siehe auch

Franz-Bresgen-Straße (Lantershofen)

Mediografie

Weblink

Demokratiegeschichte.eu: Franz Joseph Hubert Bresgen (1815-1895)

Fußnoten

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