Franz Weber (Adenau)
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Franz Weber aus Adenau wurde bei der Jahreshauptversammlung der Bäcker-Innung des Kreises Ahrweiler im September 2013 in der Ahr-Akademie in Ahrweiler ausgezeichnet: Er konnte auf 60-jährige Berufstätigkeit und fünf Jahrzehnte mit Meisterbrief zurückschauen.[1]
Vita
Im Frühling 2014 zeigte die Geschätftsstelle Adenau der Volksbank RheinAhrEifel eG eine Ausstellung mit Fotos von Franz Weber mit dem Titel „Alles zum Verzehr bestimmt …“. Weber hat im Laufe seines Bäckerlebens viel Kurioses aus Lebensmitteln kreiert und auf Fotos dokumentiert. In einem Veranstaltungshinweis der Rhein-Zeitung vom 4. Juni 2014 hieß es:
- „Brot und Brötchen backen kann jeder“, das dachte sich der Adenauer Backkünstler und suchte neben dem alltäglichen Backprogramm schon immer die kreative Herausforderung. Bereits in den ersten Wochen seiner Bäckerlehre versuchte Weber sich 1953 an Käfern und anderem Getier aus Brotteig. Nach einem dreimonatigen Kurs an der Konditorfachschule, Torten-Experimenten und Marzipan-Abenteuern startete der frischgebackene Bäckermeister richtig durch: Gleich viermal „erbackte“ er sich die Goldmedaille bei der Leistungsschau der deutschen Bäckerfachvereine. Es folgten Auftragsarbeiten aus Politik und Wirtschaft sowie zahlreiche Fernsehauftritte. „Für die Festsitzung des Aachener Karnevalsvereins mit der Verleihung des Ordens ‚Wider den tierischen Ernst‘ habe ich einmal Ephraim Kishon gebacken. Durch die Nähe zum Nürburgring habe ich natürlich auch sehr viel Automobiles gemacht. Der erste Großauftrag bestand aus 450 kleinen Marzipan-Rennwagen für Zakspeed“, erinnert sich Weber stolz.
Veröffentlichungen
- Franz Weber: Die Adenauer Wollweberzunft heute, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1978
- Franz Weber: 150 Jahre Bäckerei Weber, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2010
Fußnoten
- ↑ Quelle: General-Anzeiger vom 12. September 2013