Freiligrath-Denkmal Rolandseck
Das Freiligrath-Denkmal unterhalb des Rolandsbogens in Rolandseck wurde auf Initiative des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Oberwinter-Rolandseck e.V. zur Erinnerung an den Dichter Ferdinand Freiligrath, den „Retter des Rolandsbogens“, gebaut und am 17. Juni 1914, dem 104. Geburtstag von Ferdinand Freiligrath, knapp zwei Monate vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, eingeweiht. Das Denkmal gilt als größtes Freiligrath-Denkmal überhaupt.
Standort
Sonstiges
Im Zentrum der Denkmalanlage aus Hannebacher Basaltlava und fränkischem Muschelkalk steht eine überlebensgroße Bronzebüste von Ferdinand Freiligrath, die der Londoner Bildhauer Siegfried M. Wiens geschaffen hat, ein Neffe Freiligraths. Der Bau war aus Spendengeldern finanziert worden. Am 17. Juni 1914 wurde das Denkmal eingeweiht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Denkmal schwer beschädigt. Die Kriegsschäden durch einen Granatsplitter wurden bewusst nicht beseitigt.
Weitere Bilder
Mediografie
- Hans Atzler: 100 Jahre Freiligrath-Denkmal 1914-2014, hrsg. Vereinigung Rathaus Oberwinter und Archiv e.V., Remagen-Oberwinter 2014., 44 Seiten, zahlreiche Illustrationen (Schriftenreihe des Rathausvereins 2)
- Der Dank in Stein wird für die Zukunft bewahrt – Horst Eckertz und der Verkehrs- und Verschönerungsverein Oberwinter setzen sich für Erhalt des Denkmals ein, in: Rhein-Zeitung vom 17. März 2001
- Horst Eckertz rückte das Denkmal wieder in den Blickpunkt – Gestern enthüllte er im Gedenken des 125. Todestages von Ferdinand Freiligrath, Retter des Rolandsbogens, eine Tafel - Pavillon wird ersetzt, in: Rhein-Zeitung vom 17. März 2001
- Hildegard Ginzler: Ausstellung "100 Jahre Freiligrath-Denkmal" - "O Gott, verschwunden ist der Bogen", general-anzeiger-bonn.de vom 21. Juni 2014
- Peter Schoenewald: Das Freiligrath-Denkmal in Rolandseck, in: Ferdinand Freiligrath 1876/1976, Rolandseck 1976
- Günther Schmitt: Rolandswerther Buche: Buche am Freiligrath-Denkmal umgestürzt, general-anzeiger-bonn.de, 13. Oktober 2020