Gerd Friedsam
Gerd Friedsam (* 1957 in Oberdürenbach) wohnte lange in Ahrweiler. Zum 1. Januar 2020 Präsident der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW).[1] Zum 1. Oktober 2011 war er vom damaligen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich zum Vizepräsidenten der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ernannt worden.
Vita
Im Jahr 1986 kam Friedsam zum THW nach Frankfurt, 1988 wechselte er nach Stuttgart. In seiner Freizeit betätigte er sich dort als ehrenamtlicher THW-Helfer. 1991 wurde er Fachlehrer in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler. In seiner Freizeit war er im THW-Ortsverband Ahrweiler aktiv. So war er von 1998 bis 2002 Ortsbeauftragter in Ahrweiler und Vorsitzender der Vereinigung der Helfer und Förderer des THW in der Kreisstadt. 1995 wechselte Friedsam in die THW-Leitung nach Bonn. Als Referatsleiter war er dort zunächst auch für die Auslandseinsätze des THW zuständig.
Jochen Tarrach berichtet in der Rhein-Zeitung vom 17. Oktober 2011:
- Wenn sich in den vergangenen 15 Jahren irgendwo auf der Welt eine Naturkatastrophe ereignete, war Gerd Friedsam als THW-Mann unter den ersten Helfern. Seine Einsatzliste lässt keinen Erdteil aus. Einige Beispiele: 1988 Erdbeben in Armenien, 1991 Flüchtlingshilfe im Iran nach dem Iran-Irak-Krieg, 1999 Erdbeben in der Türkei, 2002 Hochwasser an der Elbe, 2004 Tsunami in Südostasien, 2006 Hochwasser in New Orleans/USA, dazwischen humanitäre Hilfseinsätze im Libanon und in Afghanistan.
Mediografie
Friedsam ist neuer Vizepräsident, thw.de vom 1. Oktober 2011
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Marco Feldmann: Friedsam wird neuer THW-Präsident, behoerden-spiegel.de, 24. September 2019