Jürgen Setzer
Brigadegeneral Jürgen Setzer wurde im Oktober 2012 Kommandant des Kommandos Strategische Aufklärung in Gelsdorf. Der zu dieser Zeit 52-Jährige war zuvor Chef des Stabes beim Heeresführungskommando in Koblenz. Im Rahmen eines feierlichen Übergabeappells in der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Kaserne übernahm er das Kommando von Brigadegeneral Thomas Berghoff. Der Stellvertreter des Befehlshabers des Streitkräfteunterstützungskommandos, General Peter Gorgels, entband Berghoff, der zweieinhalb Jahre lang die Führung des Kommandos Strategische Aufklärung innehatte, von seinen Verpflichtungen. Das bisherige „Sensorkommando“ solle zum „Fähigkeitskommando für das Militärische Nachrichtenwesen der Bundeswehr“ umstrukturiert werden.[1] Im Februar 2016 übernahm Brigadegeneral Axel Binder als Nachfolger von Generalmajor Jürgen Setzer das Kommando über das KSA. Setzer wurde anschließend als Chef des Stabes des Kommandos Streitkräftebasis in Bonn eingesetzt. Die Rhein-Zeitung berichtete über den Führungswechsel in Gelsdorf:
- General Setzer hatte das Kommando in fordernden Zeiten inne und führte das KSA durch die Neuausrichtung der Bundeswehr. Es war mit seiner Organisationsform Vorbild für seine neuen Schwesterkommandos in der Streitkräftebasis. Der scheidende Kommandeur trieb die Synergien im Bereich der Signal erfassenden und abbildenden Aufklärung voran – mit Erfolgen, die man bis dahin nicht für möglich gehalten hatte. So übernimmt der neue Kommandeur ein gut bestelltes Haus, das einen ausgezeichneten Ruf genießt.[2]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Kommandowechsel in der Gelsdorfer Kaserne, rhein-zeitung.de vom 7. Oktober 2012
- ↑ Quelle: Kommandowechsel beim KSA vollzogen – Kommando Strategische Aufklärung ist unverzichtbar für Einsatz und Grundbetrieb, in: Rhein-Zeitung vom 9. Februar 2016